Roy kennt die Baloise in und auswendig. Er hat sie viele Jahre mit Unterbrechung erlebt und einige Veränderungen bzw. Umstrukturierungen mitgemacht. «Als ich 20 Jahre alt war, habe ich mich für eine Ausbildung zum Informatik-Systemtechniker bei der Baloise entschieden. Da war ich quasi im selben Team, in dem ich heute auch bin. Vier Jahre lang habe ich parallel zur Berufsschule alles rund um Firewalls, Telefonie und Netzwerk gelernt. Im Unternehmen war ich u.a. am Help Desk im Support, in der Applikationsentwicklung und habe mich mit unseren Servern bzw. Datenbanken beschäftigt. Eine super Schule.»
Roys Wechsel in die Baloise IT ist insofern spannend, als dass er vorher bereits auf ganz anderen Wegen unterwegs war. «Nach meiner regulären Schulzeit bin ich zunächst ins KV», erinnert er sich. «Danach gings in den Militärdienst bis zum Dienstgrad eines Wachtmeisters und dann hat es mich ins Elsass verschlagen.»
In Bassecourt übernahm Roy für ein Jahr das Restaurant der Eltern eines Freundes. «Wir haben es zum Pub umgebaut, das Angebot und die Atmosphäre verändert, und versucht neue Leute anzusprechen. Das war eine tolle Zeit, in der ich sehr viel und sehr breit dazu gelernt habe.»
Für immer allerdings wollte Roy nicht bleiben und erinnerte sich an eine Idee, die ihm bereits vor dem KV gekommen war. «Ursprünglich wollte ich schon damals in die IT, aber irgendwie bin ich dann doch in einer KV-Ausbildung gelandet. So verlor ich die IT etwas aus den Augen.
Allerdings bin ich dankbar für diese erste Lehre. Das kaufmännische Wissen von damals kann ich noch immer häufig im Alltag anwenden.» Heute stellen Roy und seine Kollegen den Betrieb der Baloise sicher: sie sind Troubleshooter und beheben Störungen, sie bauen die Infrastruktur aus und um, designen die zukünftige Netzwerk- und Firewall- Umgebung der Baloise.
«Ich bin dankbar für meine KV-Lehre. Das kaufmännische Wissen von damals kann ich noch immer häufig im Alltag anwenden.»
«Bei uns arbeiten viele, die schon lang dabei sind und die die Systeme extrem gut kennen. Wir sind ein eingespieltes Team, gehen offen miteinander um und privat auch mal ein Bierchen trinken.»
Roys Team arbeitet selbstorganisiert und mit dem Willen, Dinge zu hinterfragen bzw. zu verändern. «Manchmal müssen wir uns so hierarchiefrei noch finden», beschreibt er weiter. «Change ist immer ein Prozess, aber wir tauschen uns regelmässig fachlich wie persönlich aus. So treiben wir Veränderung im Einzelnen und Ganzen voran. Momentan ist Vieles eher fluide und wandelt sich. Das ist Chance und Challenge zugleich.»
«Change ist Chance und Challenge zugleich.»
Einmal hat Roy die Baloise für zwei Jahre verlassen. Mit Mitte 20 ging er als Network Support Specialist zu UPC Business und dort in die Grosskundenbetreuung im Internetbereich. «Für mich war diese Zeit wichtig, weil ich mich so in einer anderen Firma aus dem Lehrlingsstatus herausentwickelt habe. Ich zog nach Zürich, erlebte intensive 24 Monate und kehrte mit neuen Erfahrungen in die Heimat bzw. zur Baloise zurück.»
«Das Schöne an diesem Arbeitgeber ist die betriebliche Flexibilität. Ich spüre Vertrauen und kann eigene Entscheidungen treffen. Auch bin ich frei, im Home Office bzw. ohne feste Arbeitszeiten zu arbeiten und habe regelmässig die Chance auf Weiterbildung», findet der 33-jährige.
Allerdings gibt Roy der Baloise auch etwas zurück, und nicht nur via Arbeitskraft. Als Hobbybrauer ist er gemeinsam mit anderen Kollegen für unser «Oise» Bier verantwortlich. «Von der Idee über die Rezeptur, das Know-how und den Brauprozess kommt alles von unseren Mitarbeitenden selbst. Es ist doch ein besonderes Miteinander, das wir hier leben.»