«Ich habe sowas nie zuvor erlebt», sagt Marc und meint damit die Kultur der Baloise. «Vom ersten Bewerbungsgespräch an, ging es um mich und wie ich mich optimal einbringen kann.» Seine IT-Lehre bei uns ist bereits seine zweite Ausbildung. Vorher war er Automobilmechatroniker.
«Der Ton dort untereinander war ein ganz anderer», erinnert er sich. «Junge, lern erstmal was und bis dahin sagen wir Erfahrenen dir, wo’s langgeht.» Marc erlebte eine sehr klassische Arbeitswelt, fühlte sich nicht wohl und spürte zudem, dass ihn die IT viel mehr interessiert als Autos. Also, versuchte er, diesen Weg weiterzuverfolgen.
«Vom ersten Bewerbungsgespräch an, ging es um mich und wie ich mich optimal einbringen kann.»
«Viele meiner Freunde haben mit Informatik zu tun. Auch in meiner Grundausbildung gehörte die IT dazu und so begann ich, mich für die Verbindung «Mensch und Technik» zu interessieren.» Marc erklärt, dass es drei Bereiche gibt: die Applikationsentwicklung, die Betriebsinformatik, die Systemtechnik. «Während das Programmieren von Applikationen eine eher introvertierte Arbeit ist, bildet die Betriebsinformatik eine Schnittstelle zwischen technischen Aufgaben und einer gewissen Kreativität. Ich habe mit anderen Menschen zu tun und kann Lösungen für sie erarbeiten. Das gefällt mir.»
Die Suche nach einer Ausbildung gestaltet sich nicht ganz einfach. Übergangsweise findet er einen Job bei einem unabhängigen Finanzdienstleister in Zürich. Es sind seine erste Kontakte mit der Versicherungsbranche.
Im Frühjahr 2020 erfährt Marc über seinen Vater, der bereits bei der Baloise arbeitet, von der Lehre Betriebsinformatik EFZ und beisst an. «Die Inhalte der Ausbildung haben mich sofort interessiert und der Bewerbungsprozess hat mich bestätigt. Meine Ansprechpartner in der Nachwuchsentwicklung sind unglaublich sorgfältig, umsichtig und sehr wertschätzend mit mir umgegangen. Zudem hatte ich einen Probeeinsatz. So konnten wir gegenseitig feststellen: Passen wir zueinander?»
«Wir bewegen die Dinge gemeinsam. Meine Persönlichkeit ist wichtig. Das war eine vollkommen neue Erfahrung für mich.»
Heute unterstützt Marc das Team am Baloise Help Desk. Für 7.500 Mitarbeitende quer durch vier Ländereinheiten sind sie der IT-Support. «Ich kümmere mich um Mailanfragen: Uns erreichen täglich unzählige technische Probleme und wir bemühen uns, sie schnellstmöglich zu lösen.»
Marc hat ganz klar diese Servicementalität. Er möchte helfen und er macht seinem Team Optimierungsvorschläge, wie sie noch effizienter für ihre Kunden/innen da sein können. «Das beeindruckt mich täglich. Ich kann einbringen. Ich werde gehört und ich erziele eine Wirkung. Gemeinsam konnten wir z.B. die Beantwortung sämtlicher Mails aus allen Baloise Ländern übersichtlicher strukturieren und uns unsere Arbeit erleichtern.»
«Mir wird Verantwortung übergeben und ich nehme sie gern an. Gemeinsam finden wir zu besseren Lösungen.»
… sagt der 21-jährige, ist die Konstruktivität, mit der wir unterwegs sind. «Wir versuchen in Chancen und Lösungen zu denken, wollen uns gegenseitig motivieren. Diese Einstellung möchte ich noch weiter verinnerlichen. Früher habe ich mich mitunter von meinem Umfeld herunterziehen lassen. Die Arbeitsatmosphäre ist hier anders.»
Marc beschreibt zudem grosse Freiheiten und Flexibilität. «Mich fragt hier niemand, auch nicht im Home Office, wann und wie ich arbeite. Das Vertrauen ineinander ist da. Am Ende entscheiden unsere Ergebnisse. Gerade in Zeiten von Corona habe ich gespürt, wie wichtig der Baloise meine Gesundheit ist. Unsere Ausbilder haben uns schnell und gut organisiert in die Heimarbeit geschickt und überall unterstützt. Dieses Miteinander motiviert mich jeden Tag.»