Urs Wyler (56) arbeitet seit über 30 Jahren bei der Baloise, heute im Kundenservice im Bereich Kollektiv-Leben. Seit seiner Ausbildung beschäftigt er sich mit den 3 Säulen der beruflichen Vorsorge. «Ich denke, daran sieht man, dass ich eher auf Sicherheit bedacht bin.» Angefangen hat er bei der Pax, im Januar 1987 kam er zur Baloise, auch wenn er nicht durchgängig bei uns geblieben ist. Ein «Intermezzo» führte ihn für 20 Monate, samt spannender Weiterbildung, zu einer anderen Versicherung, «seit Herbst 2000 bin ich wieder glücklich zufriedener Baloisianer.»
««Meiner Meinung nach sind wir Mitarbeitenden heute gleichgestellter als früher. Hierarchien werden flacher, der Umgang ist deutlich offener. Wir alle sind zusammen auf einer Reise in eine neue Arbeitswelt."»
Wo Jung und Alt zusammenarbeiten, ergeben sich spannende Projekte und interessante Gespräche. Der Mut, Neues auszuprobieren trifft auf Erfahrung, eine moderne Einstellung auf gelernte Kompetenzen.
Das heisst nicht, dass immer alles Friede – Freude – Eierkuchen ist. Die Zusammenarbeit verlangt von allen Einsatz, Geduld und Empathie. Dazu zählt auch der Wille, sich stetig weiterzubilden und dazuzulernen. Egal ob älter oder jünger, in Führung oder nicht: Man lernt nie aus.
«Praktisch alles! Nebst vielen neuen Kolleginnen und Kollegen, überholten Prozessen und zusätzlichen Geschäftsfeldern sind wir nun seit einigen Jahren «per Du» und ohne Krawatte unterwegs. Ich selbst bin mit der Baloise gewachsen und habe mich weiterentwickelt. Früher wie heute wird viel von uns Angestellten verlangt. Im Gegenzug bekommen wir aber auch sehr viel.»
Das Wort «verlangen» ist subjektiv geprägt und doch nachvollziehbar. Die Baloise übernimmt hier gesellschaftlich Verantwortung, bildet ihre Mitarbeitenden aus und weiter, ermöglicht ihnen bis zu 10% Lernzeit in der Arbeitszeit. Ein Privileg und ein Schritt raus aus der Komfortzone für Baloise Mitarbeitende! «Manch einer», sagt Urs, «sieht lebenslanges Lernen als Zumutung an, ich empfinde es als Bereicherung.»
««Manch einer sieht lebenslanges Lernen als Zumutung an, ich empfinde es als Bereicherung.»»
«Meiner Meinung nach sind wir Mitarbeitenden heute gleichgestellter als früher. Hierarchien werden flacher, der Umgang ist deutlich offener. Wir alle sind zusammen auf einer Reise in eine neue Arbeitswelt. Der Druck auf uns allerdings, fühlt sich im Vergleich zu früher stärker an – ich glaube, wegen des permanenten Wandels. Alles kommt schneller und enger getaktet. Das fordert, aber der Geist bleibt frisch.»
«Meinen beruflichen Weg habe ich schon lange gefunden», resümiert Urs. «Ich habe Erfahrungen gesammelt und eine Familie gegründet. Es gibt Führungskräfte, die Mitarbeitende in meinem Alter vielleicht als nicht mehr so flexibel wahrnehmen, wie eine jüngere Kollegin oder einen jüngeren Kollegen. Dann kann es schnell zu «unflexibel und zu wenig leistungsbereit» umschwenken. Bei mir aber ist es zum Glück anders: Ich kann meinem Vorgesetzten vertrauen. Er weiss, was ich leisten kann und will.»