Mein Studium in European Global Studies beschäftigt sich u.a. mit der Globalisierung sowie mit Analysen ökonomischer und juristischer Beziehungsnetze. Erste Berufserfahrungen habe ich als Translation Task Manager im Sprachendienst von Coop gesammelt. Absolut gar nichts verlinkte mein Leben damals mit einem Versicherer und doch bin ich bei der Baloise gelandet – etwas zufällig durch die Empfehlung eines Kollegen.
Ich bin dankbar, denn dieser Sprung ins Ungewisse hat sich gelohnt. Dank toller Teamkollegen, einer angenehmen Arbeitskultur und einer steilen Lernkurve erscheint mir die Versicherung zwar immer noch komplex, aber nicht mehr fremd.
Im Team Customer Interaction kümmern wir uns u.a. um die Kundenentwicklung, Kundenbeziehung und Kundenverblüffung. Innerhalb von Micro Customer Journeys – spezifizierte Kundenreisen – sollen die Kunden zur richtigen Zeit, mit den richtigen Inhalten über die richtigen Kanäle bespielt werden. Daten helfen uns hier, gezielt die richtigen Kunden für bestimmte Marketing-Kampagnen anzusprechen. Idealerweise erreichen wir so die grösstmögliche Relevanz beim Kunden – er ist zufrieden, bleibt uns länger erhalten und interessiert sich für weitere Angebote.
«Die Branche und mein Fachbereich sind im Wandel, die Unternehmenskultur inspiriert mich und unser Teamwork macht Spass.»
Als ich die Baloise während meiner Bewerbung kennenlernte, war immer wieder von Wandel und Dynamik die Rede – und es stimmt: Ich bin nun zwei Jahre da und mein Team hat sich mehrfach neu zusammengefunden, auch inhaltlich hat sich viel getan. Ich spüre, dass sich die Branche – und ganz besonders das Marketing – verändern.
Durch die Digitalisierung haben Kunden neue Bedürfnisse entwickelt und dies hat einen Einfluss darauf, wie wir unsere Kundenbeziehungen als Versicherung und Bank gestalten. In dieser spannenden Phase des Umbruchs trägt unser Bereich dazu bei, dass die Baloise an allen Touchpoints mit den Kunden noch fokussierter auftritt. Die vielen Umbrüche bringen zwar eine gewisse Unsicherheit mit sich, aber sie machen den Alltag auch spannend. Man ist inhaltlich gefordert, findet immer neue berufliche Kontakte und lernt nie aus.
«Veränderung bringt zwar Unsicherheit mit sich, macht den Alltag aber auch spannend. »
Veränderung ist bei der Baloise permanent! Auch ich war irgendwann neu, habe jedoch vom ersten Tag an enormes Vertrauen gespürt und stetig mehr Verantwortung übernommen. Es wird auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung gesetzt, und auch wir Werkstudenten dürfen einfach mal machen.
Ich z.B. habe eigene Kundenentwicklungsmassnahmen konzipiert und durchgeführt oder war mitverantwortlich für die Pilotierung einer neuen “Marketing-Automations-Software“.
Egal mit wem ich arbeite: alle sind offen und hilfsbereit. So stiess ich beispielsweise nie auf verschlossene Türen als ich meine universitären Arbeiten mit dem Praxis-Umfeld der Baloise verbinden wollte. Letztes Jahr konnte ich in einer Seminararbeit das Community-Potenzial von “younGo“, unserer Versicherungswelt für 16- bis 30-Jährige, analysieren. Zurzeit untersuche ich in meiner Masterarbeit das Spannungsverhältnis zwischen Big Data und Datenschutz aus Unternehmensperspektive.
Berufserfahrung – schon während des Studiums – bei der Baloise zu sammeln, hat sich gelohnt. Ab November werde ich eine Festanstellung als Fachspezialist Customer Interaction antreten. Einerseits werde ich die technische und fachliche Weiterentwicklung unserer Marketing-Software begleiten. Andererseits übernehme ich ein Projekt, das Kundeninteraktionen baloise-intern abstimmt und koordiniert. Das freut mich sehr – auch weil ich nie davon ausging, dass ich - mit meiner ersten Festanstellung - in einer Versicherung landen würde. Der Stereotyp der verstaubten Versicherung hat sich überhaupt nicht bewahrheitet: im Gegenteil. Die Branche und mein Fachbereich sind im Wandel, die Unternehmenskultur inspiriert mich und unser Teamwork macht Spass.