Die Baloise als Arbeitgeberin | «Offenheit und Vertrauen»
Karriereblog Schweiz Die Baloise als Arbeitgeberin | «Offenheit und Vertrauen»
Corinna Fröschke 3. Februar 2021 Ausbildung, Berufseinstieg, Entwicklung, flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterentwicklung, Werkstudent
Laura Schär (27) hat bei uns als Werkstudentin angefangen und neben ihrem Wirtschaftsstudium Berufserfahrung gesammelt. «Meine Arbeit liess sich immer flexibel mit der Uni vereinbaren, meine Lernkurve war steil.» Binnen dreieinhalb Jahren hat sie drei Jobs kennengelernt, wird nun Mutter und wechselt als Prozessmanagerin ins Team Systeme & Prozesse.

Sicherer Partner in unsicheren Zeiten

«Das letzte Jahr», erzählt Laura, «war sehr aufregend für mich. Mal abgesehen von Corona habe ich mein Masterstudium beendet, einen internen Jobwechsel durchlaufen, bin schwanger geworden und final in eine neue Aufgabe gewechselt. Ich persönlich habe viel Unsicherheit empfunden, die Baloise aber ist mir mit Offenheit und Vertrauen begegnet.»

Erzählen wir Lauras Geschichte von Anfang an.

Offen bleiben | Man kann immer lernen

Als Schülerin hat Laura ein Sportgymnasium besucht, das es ihr ermöglichte, Schwimmen als Leistungssport mit 24 Stunden Training pro Woche auszuüben. «Der Sport hat mich Disziplin und Durchhaltevermögen gelehrt», ist sie überzeugt, «und mir mentale Stärke mitgegeben. Das war eine gute Schule fürs Leben.» Mit 18 Jahren legt Laura ein Zwischenjahr ein, bevor sie ihr Studium beginnen möchte. Sie arbeitet in einer Bar und besucht zwei Monate lang die Vereinigten Staaten.

«Ich würde heute sagen, dass es jedem von uns gut tut, mal im Service zu arbeiten und dort nicht der zu sein, der eine Dienstleistung erfährt. Man wird demütiger, und ich habe hier gelernt, mit Druck umzugehen. Das hilft mir noch heute.»

«Vertrauen und Offenheit sind die beiden Konstanten, die sich durch meine Zeit bei der Baloise ziehen.»

Welches Studium passt zu mir?

Drei Monate lang versucht sich Laura am Studiengang «Computational Science». Ihren Schwimmsport hat sie aufgegeben. «Irgendwann musst du dich entscheiden, wohin dein Weg gehen soll und ich wollte weniger entbehren – aufgrund des Sports – dafür mehr leben.»

Doch zunächst muss Laura lernen. Sie erkennt, dass ihr Studium, das sich mit Mathe, Physik, Chemie und Programmieren beschäftigt, nicht das ihre ist. Sie bricht es ab, jobbt erneut und beginnt, sich ein Jahr später mit Wirtschaft an der Uni zu beschäftigen. «Der Lehrstoff ist viel breiter angelegt. Ich habe sofort gespürt, dass das besser zu mir passt und mir mehr bringt.»

Vier Jahre ist sie im Bachelor unterwegs und sucht parallel nach passender Berufserfahrung. Ein Praktikum bei der UBS gibt ihr Einblick in die Bankwelt.

Werkstudentin bei der Baloise

Danach entdeckt Laura eine freie Werkstudentenstelle im Group Strategy & Digital Transformation - Team der Baloise bei Adrian Honegger. Sie bewirbt sich, bekommt den Job und arbeitet zu 80% neben ihrem Studium.

«Eine unglaublich spannende Zeit für mich. Ich habe überhaupt erstmal gelernt, wie ein Unternehmen funktioniert und wie wir mit Startups zusammenarbeiten. Ebenso lehrreich war es, zu erkennen, unter welchem Druck junge Unternehmen stehen: wie sie sich und ihre Produkte vermarkten bzw. anbieten und selbst networken müssen.»

«Ich habe gelernt, wie ein Unternehmen funktioniert und wie wir mit Startups zusammenarbeiten.»

Assistenz der Geschäftsleitung

In dieser Zeit auf gruppenstrategischer Ebene trainiert Laura auch ihre Organisationsskills. «Teils durfte ich sehr verantwortungsvolle Themen begleiten - z.B. M&A Projekte: Da ist es wichtig, Struktur bzw. den Überblick (beizu-) behalten.»

Nach anderthalb Jahren verändern sich intern ihre Aufgaben. Mit dem Übergang in ihr Masterstudium in Wirtschaftswissenschaften wechselt Laura in Festanstellung in die Assistenz der Geschäftsbereiche Operations & IT sowie Finanzen & Risiko. «Interessant waren hier u.a. die unterschiedlichen Führungsstile auf verschiedenen Ebenen. Ich bin immer ermutigt worden, mich mit meinen Ideen einzubringen. Das hat mich selbständig und sehr flexibel arbeiten lassen, nach dem Motto «Mach doch einfach mal.»

«Ich bin ermutigt worden, mich mit meinen Ideen einzubringen, und kann selbständig wie flexibel arbeiten - nach dem Motto "Mach doch einfach mal".»

Neue Abenteuer | Interne Jobwechsel

Zwei Jahre lang assistiert Laura der Geschäftsleitung und fragt sich am Ende ihres Masters, wo es nun für sie hingehen könnte. «Ich habe verstärkt Gespräche gesucht und viele Ideen gefunden. Baloise Mitarbeitende sind sehr offen, unsere Möglichkeiten vielfältig: Einige haben mir unsere Perspektivenwechsel vorgeschlagen - temporäre interne Jobwechsel, und genau das habe ich ausprobiert.»

Laura beendet ihre Assistenzzeit und wechselt ins Prozessmanagement. «Hier geht’s um die Analyse und – idealerweise – um die Optimierung von Geschäftsprozessen. Wie arbeiten wir zusammen, mit welchen Tools, nach welchen Abläufen? Und wie können wir einfacher, effizienter, besser werden?» Nach nur zwei Monaten Perspektivenwechsel eröffnet sich für Laura die Chance auf eine feste Stelle.

Vertrauen und Offenheit

Seit November 2020 ist die 27-jährige neue Mitarbeiterin im Prozessmanagement, Ende April erwartet sie ihr erstes Kind. «Wieder waren es Offenheit und Vertrauen, mit denen mir die Menschen in der Baloise begegnet sind. Wieder kann ich Neues lernen, neue Verantwortung übernehmen und mich neu beweisen.

Vertrauen und Offenheit sind die beiden Konstanten, die sich durch meine Zeit bei der Baloise ziehen: Vertrauen und Offenheit gegenüber Werkstudenten, deren Fokus neben der Arbeit auch im Studium liegt. Vertrauen und Offenheit gegenüber Perspektivwechslern, die sich on the job in neue Fachgebiete einarbeiten, und Vertrauen und Offenheit gegenüber werdenden Müttern

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