Angelo Iorio (36) betreut die Suisse Romandie, Franziska Gasche (27) kümmert sich um die Auszubildenden bei der Baloise Bank SoBa, Roland Huber (50) hat den Nachwuchs auf unseren Deutschschweizer Generalagenturen im Blick, Fabienne Steiner (28), Adrian Fritsch (33) und Saskia Dill (49) sind für die Lernenden und Azubis am Hauptsitz da. Und nicht zu vergessen: Vera Sasi (26) ist unsere Werkstudentin und für die Planung / Organisation diverser Projekte zuständig.
Für mehr als 120 Auszubildende gibt es bei der Baloise ein 7-köpfiges Team in unserer Nachwuchsentwicklung. Ihr Job: die fachliche wie persönliche Rundum-Betreuung von der Ausschreibung unserer Lehrstellen bis hin zum erfolgreichen Lehrabschluss.
«Wir suchen und finden junge Menschen für verschiedene Ausbildungsplätze», sagt Adrian. «Wir koordinieren Kurspläne, bereiten alle auf die Lehrabschlussprüfungen vor», ergänzt Angelo. «Ausserdem stimmen wir uns mit den Abteilungen ab, in denen Azubis lernen, und unterstützen sie», erzählt Roland. Franziska erinnert an die Ausrichtung des Zukunftstages, an dem Baloise-Kinder Einblick in den Bankalltag ihrer Eltern erhalten.
«Ebenso wichtig ist heutzutage auch das Marketing», betont Fabienne. «Es reicht nicht, eine gute Ausbildung anzubieten, wir müssen es auch nach aussen kommunizieren.» Vera denkt den Gedanken weiter: «Deshalb organisieren wir jährlich verschiedene Events an Berufsmessen oder Schnuppertage.»
««Wir sind immer für alle Auszubildenden da. Wir begleiten sie ebenso auf ihrem beruflichen Weg wie emotional.»»
Alle Auszubildenden werden zusätzlich von so genannten Praxisausbildern gecoacht, die Unterrichtsinhalte mit den Jugendlichen vertiefen und täglich gezielt auf Fragen oder Sorgen in der Berufspraxis eingehen bzw. bei der Nachhilfe unterstützen können. «Auch sie müssen geschult werden», erklärt Saskia, «und diese Weiterbildungen koordinieren wir.
Nach welchen Methoden werden junge Menschen idealerweise gefördert? Wie vermitteln wir Wissen und überprüfen es? Wann muss man vielleicht besonders gut hinhören? Wir sind in diesen Schulungen Sparringspartner füreinander. Auch Ausbilder brauchen Ausbildung.»
«Eine Herausforderung», so beschreibt es Roland, «sind auch die verschiedenen Persönlichkeiten, die wir zusammenbringen. Schüler bzw. junge Erwachsene treffen auf langjährige Mitarbeitende: Da liegen unterschiedliche Vorstellungen, Vorgehensweisen, Wege sich auszudrücken quasi in der Luft. Hier sind wir als Vermittler unterwegs, hören uns von allen Seiten Bedürfnisse an und versuchen alle Seiten zueinander zu bringen.»
«Wir können unsere Auszubildenden prägen und ihnen Werte vermitteln. Das ist so anspruchsvoll wie interessant.»
«Was man als Mensch und Betreuer auch erstmal lernen muss», fügt Adrian hinzu, «ist dieser Grat zwischen Verständnis haben und Grenzen setzen. Letztlich sind wir sowohl Begleiter als auch Vertrauenspersonen der jungen Leute, aber eben auch Entwicklungspartner und hier gilt es, die richtige Balance zwischen Distanz und Nähe zu schaffen. Das ist nicht immer einfach, jedoch wichtig, um auch unsere Guidance-Rolle einnehmen zu können. Hier hilft, dass wir im Team unterwegs sind. Etwaige Unsicherheiten und Fragen besprechen wir miteinander: Wie würdet ihr in dem oder dem Fall vorgehen? - und finden anhand unterschiedlicher Perspektiven noch immer eine gute Lösung.»
«Teenager haben auch Lebenskrisen. Empathie und Gespür sind wichtig.»
«Was mich besonders freut und berührt», erzählt Angelo, «sind die Fälle, die vielleicht über eine gewisse Zeit schwierig sind und dann gut enden. Wenn sich Lernende zum Beispiel lange schwer tun oder persönlich ohne Halt sind, dann aber erfolgreich abschliessen. Sowas ist einfach toll, zu sehen.»
Franziska: «Für mich ist es die Abwechslung, die mich motiviert. Unsere Lernenden sind unberechenbar. Jeder Tag ist anders und anders fordernd. Verantwortung zu haben, ist etwas Schönes.» Saskia: «Was wir unseren jungen Menschen mitgeben können, geht oft über ihre Ausbildung hinaus. Manchmal trifft man sie später, erfährt was aus ihnen geworden ist und sieht seine eigenen Spuren. Spätestens das ist eine schöne Bestätigung, dass man etwas gut oder gar richtig gemacht hat.»