Wir, Sabine Hofer (31) und Ann Niklaus (26), sind zwei Betriebsökonominnen. Trotz unterschiedlichen Werdegängen hat es uns beide in den Kundenservice der Baloise Bank SoBa verschlagen: Sabine ist Ansprechpartnerin für Geschäftskunden/innen und Ann sammelt ihre ersten Erfahrungen im Projektwesen; sie hilft bei Engpässen aus. Was uns beide nebst der FHNW verbindet: Wir lieben Veränderung, Drive und Abwechslung und möchten das auch beruflich nicht missen.
Bevor wir vor nicht allzu langer Zeit in den Kundenservice Bank kamen, war jede in anderen Abteilungen tätig oder gar bei anderen Arbeitgebern angestellt: stets im traditionellen Arbeitsumfeld an fixen Büroplätzen. Als wir nun unsere neuen Stellen antraten, mussten wir uns schnell vom Gedanken, einen eigenen Arbeitsplatz zu haben, verabschieden. Fixe Arbeitsplätze haben wir nie kennengelernt, weil wir während der Pandemie zum Kundenservice der SoBa stiessen. Auch das Onboarding fand remote statt.
Von Anfang an arbeiteten wir - je nach Pandemie-Massnahmen - von Zuhause oder schnappten uns im Büro einen der freien Arbeitsplätze in den sogenannten Flex Office-Zonen. Angeboten wird ein Mix aus fixen und flexiblen Arbeitsplätzen.
«Was macht das Flex Office mit uns? Es nimmt Berührungsängste, es schafft ein Netzwerk. Man trifft andere Leute, wird selbständiger und initiativer.»
Denken wir das «Flex Office» mal ein bisschen grösser! Wenn wir eh keinen festen Arbeitsplatz mehr in unserer Homebase der SoBa in Solothurn haben, spielt es doch auch keine Rolle, in welcher Stadt wir arbeiten. Oder? Genau! Als uns nun unser Leiter Kundenservice Bank Thomas Maurer dazu motivierte, dort zu arbeiten, wo wir wollen, taten wir es.
Mindestens einmal pro Monat wollten wir am Hauptsitz der Baloise in Basel arbeiten und trugen uns direkt fix Termine ein. Wann immer Arbeit im Büro erlaubt war, schlugen wir in den vergangenen Monaten ab und zu unsere Zelte im Flex Office im Baloise Park auf. Was macht das mit uns? Es nimmt Berührungsängste, es schafft ein Netzwerk. Man trifft andere Leute, wird selbständiger und initiativer.
Der Anfang war nicht ganz einfach: Wir waren doch etwas verloren in den Räumlichkeiten. Was war jetzt nochmal der Baloise Park Nord oder Süd? Wo darf man sich austauschen und telefoniere ich grad mitten in einer Quiet Area? Die Baloisianerinnen und Baloisianer vor Ort waren aber sehr hilfsbereit. Sie sind uns immer freundlich und neugierig begegnet. Schon nach kurzem fühlten wir uns wohl und wussten ruckzuck, was wir wo finden. Die Übersichtspläne auf jedem Stock waren auch sehr aufschlussreich.
«Wir sind Fans vom Konzept, überall zu arbeiten: Wir kennen heute mehr Menschen, die uns im Falle des Falles direkt helfen und verstehen die Baloise heute besser als Gesamt-Unternehmen.»
Heute sind wir Fans vom «Überall arbeiten» und froh, dass die Home Office Pflicht passé ist: Es lohnt sich in vielerlei Hinsicht, den Arbeitsort zu wechseln. Seit der Pandemie werden viele Meetings virtuell abgehalten, der persönliche Kontakt geht verloren. Arbeitet man in verschiedenen Offices, ergibt sich überall die Möglichkeit auf einen Kaffee, zum Lunch oder Austausch auf dem Flur. Aus virtuell wird persönlich: Dadurch entstehen spannende und wichtige Kontakte.
Wir verstehen die Baloise heute besser als Gesamt-Unternehmen und kennen mehr Menschen, die uns im Falle des Falles direkt helfen. Umgekehrt können wir beispielsweise mit unserem spezifischen Know-how unterstützen. Versicherung und Bank verbindet sich. Win-win also!
Durchs Büro-Hopping können sich auch Stages ergeben: Die Baloise ist vielfältig und die meisten Leute sind sehr offen, einem zu zeigen, was sie den ganzen Tag machen. Wir beide durften schon in Bereiche wie IT, Baloise Asset Management, Prozessmanagement oder auch in Rollen wie Business Analyst/in oder Scrum Master reinschnuppern. Für unser beider Werdegänge ist dies extrem wertvoll.
Klar ist: Egal wann und von wo aus wir arbeiten, das Daily Business darf nicht vernachlässigt werden! Und wird es auch nicht. Im Gegenteil! Wir beide sind überzeugt: das Flex Office zu leben – schweizweit, über die Grenzen eines einzigen Arbeitsortes hinaus - stärkt unsere Kompetenz, unser Netzwerk und damit unser Schaffen!