Bitte erzähle uns kurz etwas zu deiner Person. Wer bist du?
Ursprünglich aus Basel und Zürich kommend, habe ich auch schon während meiner Kindheit und meines Studiums viel Sport gemacht. Dies ist für mich ein idealer Ausgleich zur Arbeit. Die Mischung aus Wettbewerb und spielerischer Freude an der Bewegung beispielsweise beim Joggen oder Tennis, sei es in der Mittagspause mit Kollegen oder am Wochenende mit Freunden, macht mir immer wieder Spass. Sodann freue ich mich immer mal wieder über ein schönes Konzert, Ballett, Theaterstück oder Museum, verreise sehr gerne in der Schweiz und auch im Ausland, und geniesse die Zeit mit Freunden und Familie bei einem Glas Wein und gutem Essen.
Kannst du uns etwas über deinen beruflichen Hintergrund erzählen?
Nach der Matura habe ich Rechtswissenschaften in Zürich, Paris und Neuchâtel studiert, weil mich die Vielfalt des Themengebietes sowie das strukturierte Herangehen an unbekannte Sachverhalte interessierten. Anschliessend habe ich vier Jahre als Gerichtsschreiberin am Gericht gearbeitet, Scheidungen, Mietstreitigkeiten und andere Fälle bearbeitet, und währenddessen auch die Anwaltsprüfung absolviert.
Wie bist du dann letztlich zur Basler gekommen?
An einem Wechsel in die Privatwirtschaft interessiert, war ich 2013 bei einem Karrierekongress mit Kollegen der Baloise ins Gespräch gekommen. Im Laufe der Unterhaltung haben wir dann auch über eine Assistenzstelle gesprochen, welche genau das beinhaltete, was ich eigentlich suchte. Ich habe mich direkt nach dem Kongress mit Bezug auf unser Gespräch am Stand beworben und im Februar 2014 als Assistentin in den Bereichen Operations & IT sowie Finanzen & Risiko angefangen. Diese Stelle bot mir, ohne bisher einen spezifischen Versicherungshintergrund oder ein Wirtschaftsstudium mitzubringen, die ideale Möglichkeit die vielfältigen Facetten und spannenden Seiten des Versicherungswesens kennenzulernen, und mir gleichzeitig einen guten Überblick über die Aktivitäten, Strukturen und zukünftige Herausforderungen in der Baloise zu verschaffen.
Wieso der Wechsel vom Bereich Recht zur Versicherung?
Wie schon erwähnt, fand ich das Jura-Studium sehr spannend und die ideale Vorbereitung für eine berufliche Tätigkeit, da man lernt, neue Sachverhalte und Probleme durch eine strukturierte Herangehensweise zu analysieren und die wesentlichen Punkte zu identifizieren. Nach einigen Jahren am Gericht wollte ich aber in die Privatwirtschaft wechseln, und da ich Versicherung als Industrie schon immer sehr interessant fand, war ich damit bei der Baloise gut aufgehoben.
Inzwischen bist Du Teamleiterin. Was ist das Besondere an deiner Stelle?
Mein Team Kundenservice Logistik ist sehr breit aufgestellt. Das heisst, wir haben ein grosses Themenspektrum, mit dem wir uns beschäftigen. Grundsätzlich stellt das Team quer durch alle Kundenservice-Abteilungen (Nichtleben, Einzelleben, Kollektiv Leben und Schaden) den technischen Betrieb des Kundenservice sicher. Von der Arbeits-Einsatzplanung (Workforce Management) über die Benutzeradministration bis zum Wissensmanagement und technischen Support ist der Bereich Kundenservice Logistik als Schnittstelle für die verschiedenen Bereiche zuständig. Die Ausarbeitung und Umsetzung von kundenorientierten Lösungen in spezifischen Projekten gehört dabei zu den Hauptaufgaben. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich und interessant.
Was würdest du jemandem raten, der gerade am Anfang seiner Karriere steht? Was ist dein ultimativer Karrieretipp?
Schon während dem Studium sollte man die Gelegenheit nutzen, Firmen kennen zu lernen, sich mit Menschen aus unterschiedlichen Branchen zu unterhalten, um so den grossen Arbeitsmarkt kennen zu lernen, sowie auch die riesige Auswahl an Möglichkeiten eingrenzen zu können, um das zu finden was einem wirklich Spass macht. Verschiedene Projekte und Teams oder ein klar umgrenztes Aufgabenfeld und klare Strukturen zum Beispiel. Dazu gehört, dass man einerseits weiss, was es gibt und was man möchte, andererseits aber auch offen ist und z.B. Praktika macht oder in Bereiche hineinschnuppert, die man noch nicht kennt. Zudem hat es sehr geholfen, dass ich seit Beginne meines Studiums immer gearbeitet habe - teilweise auch Jobs, welche nichts mit dem Studium zu tun hatten wie z.B. im Service, wo ich wiederum sehr viel in anderen Bereichen lernen bzw. Kompetenzen entwickeln konnte. Ein ultimativer Karrieretipp ist immer schwierig, da jeder Mensch unterschiedlich und in einer anderen Situation ist. Aber es ist immer gut und wichtig zu wissen, was man kann und will, was man gerne noch lernen oder machen möchte, d.h. wo die Reise hingehen soll. Und am Ende des Tages sich natürlich bemühen, sein Bestes zu geben und dabei noch Spass zu haben, so theoretisch das klingen und schwierig das manchmal sein mag.
Wieso Baloise?
Baloise bietet das Beste aus vielen Bereichen. Eine etablierte Firma und gute Marke mit klarem Geschäftsmodell und spannender Strategie, aber klein genug, dass man sich noch als Mensch fühlen kann und in der eigenen Firma etwas machen, lernen und bewegen kann.