Voilà – achtzehn Aktivitäten, die die Baloise als Firmensport anbietet. Einiges in der Mittagspause, anderes nach der Arbeit. Auf geht’s quer durch alle Abteilungen und Funktionsstufen, um miteinander Sport zu treiben. "Besonders beliebt", erzählt der Vizepräsident des Sportclubs Fabio Sandmeier, "sind Pilates, Yoga, Zumba und Golf. Da führen wir inzwischen Wartelisten, um den Anfragen nachkommen zu können. Auch die Sektion Fussball hat einen grossen Zulauf." Das Prinzip ist simpel: Wer mitmachen möchte, klickt sich auf der Webseite im Sportclub durch die Anmeldung und schon kann man lossporteln. In der Regel sind es 60 CHF pro Jahr, um alle Angebote nutzen zu können. Das ist nur möglich, weil sich die Baloise selbst mit CHF 52'000 jährlich an den Kosten beteiligt.
Jeder kann ebenso Sport anbieten.
"Es geht nicht nur darum, die Angebote zu nutzen. Falls also jemand Lust hat, die Sektion Eishockey, Skat oder Langlauf zu eröffnen", sagt Fabio, "kann er oder sofort loslegen. Von uns gibt’s die Unterstützung zwecks: Benötigen wir einen Trainer? Werden Hallenzeiten gebraucht?" Für jede Sektion gibt es auch einen Sektionsleiter, an den man sich bei Bedarf wenden kann. Allein könnte der Sportclub Vorstand die anstehenden Aufgaben sonst nicht bewältigen. "Wir freuen uns und sind sehr dankbar, wie viele Unterstützer wir haben. Das ist toll."
"Beachvolleyball", ergänzt Fabio, "ist z.B. etwas, dass wir saisonal über den Sommer anbieten. Dann werden Sandplätze organisiert, Leute zusammengetrommelt und los."
Nordic Walking | "Eine richtig gute Truppe"
"Unser Angebot wird auch ein stückweit saisonal angenommen", lacht Jacqueline Schreiber vom Baloise Gesundheitsmanagement. Sie betreut die Sektion Nordic Walking. "Es kommt schon vor, dass meine Ladies in der kühleren Jahreszeit ab und zu absagen. Dafür sind sie umso fleissiger und aktiver vom Frühling bis in den späten Herbst." Treffpunkt ist einmal in der Woche, Mittwoch nach der Arbeit und dann geht’s auf meist ähnlichen, manchmal leicht variierten Runden am Rhein entlang durch Basel. Seit ca. sieben Jahren sind sie in kaum veränderter Mannschaftsstärke unterwegs, elf Damen von ca. 40 Jahren bis ins Pensionsalter. "Anfangs", sagt Jacqueline, "haben wir alle einen Instruktionskurs gemacht. Die Technik ist wichtig beim Nordic Walking. Inzwischen trifft sich die Gruppe nicht nur zum Nordic Walking, sondern ebenso zum Wandern, Rheinschwimmen oder auf einen Apéro."
Netzwerken leicht gemacht
"Der Sportclub ist ein Icebreaker", davon ist Fabio überzeugt. "Jeder von uns kann – ungeachtet aller Hierarchieebenen – auf den anderen zugehen, die Atmosphäre ist eine andere. Man begegnet sich ganz anders und erweitert seine Netzwerke innerhalb der Firma." Auch Freunde, Bekannte, Familienmitglieder der Baloise Mitarbeitenden können den Sportclub zu den beschriebenen Konditionen nutzen. Ein weiteres Plus. "In manchen Sektionen ist die Nachfrage intern nicht so gross. Dann füllen wir die Teams mit Mitgliedern von ausserhalb auf", sagt Fabio.
Bowling | Firmensport punktet im Ligabetrieb
Daniel Consigli, der bei der Baloise im hauseigenen Grafikzentrum fürs Drucken und Verpacken zuständig ist, kümmert sich darüber hinaus um die Sektion Bowling. Früher war er selbst Trainer. "Bei uns sind drei Firmenteams unterwegs, obwohl man fairerweise sagen muss, dass nur 10-15% Baloisianer sind bei uns. Der Rest kommt von extern." Zwei Teams sind erfolgreich in der höchsten Spielklasse unterwegs, eines spielt in der vierthöchsten. Allesamt sind sie zwischen 20 und 65 Jahren alt. "Die meisten treffen sich 1x pro Woche, andere sind zusätzlich im Vereinssport unterwegs. Das Niveau ist recht hoch. Vielleicht macht das den Zugang für neue Mitglieder nicht so leicht. Möglicherweise haben sie Respekt", vermutet Daniel. "Das ist aber gar nicht nötig. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam", erzählt er. "Sport funktioniert bei uns nur über das Mannschaftserlebnis."
Highlight eines jeden Jahres ist das Städteturnier
... routierend ausgetragen u.a. in Wien, Berlin, Hamburg und Basel. Verschiedene Firmenteams spielen gegeneinander "und dann", sagt Daniel, "sind wir Basel bzw. vertreten die Baloise. Das ist ein Stolz, der über den Sport hinaus verbindet."