Die Verantwortung als Arbeitgeber manifestiert sich in der strategischen Ausrichtung von Baloise mit einem klaren Mitarbeitendenziel. Baloise will sich im Sektor als führender Arbeitgeber in puncto Arbeitgeberattraktivität positionieren: Bis 2025 wollen wir zu den Top 5 % Arbeitgebenden im Finanzsektor in Europa gehören. Wir bieten unseren Mitarbeitenden den notwendigen Raum, um zum Erfolg des Unternehmens beizutragen und sich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln. Als führender Arbeitgeber schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden konzentriert und in welchem der Gleichstellung, Inklusion und Diversität höchste Bedeutung zukommt.
Die Arbeitgeberattraktivität wird durch eine Mitarbeitendenumfrage (EES, Employee Engagement Survey) in einem Zweijahresrhythmus abgefragt. Die Ergebnisse werden sowohl in der Geschäftsleitung als auch in den einzelnen Teams diskutiert. Alle drei Monate werden zudem zufällig ausgewählte Mitarbeitende gebeten, Baloise in ihrer Attraktivität zu beurteilen. Durch diese so genannten Puls-Checks wird anhand einer Wiederempfehlungsrate die Arbeitgeberattraktivität gruppenweit regelmassig gemessen.
Im Markt differenzieren wir uns über unsere Wertekultur, Arbeitsumgebung und Entwicklungsorientierung, welche auf einer fairen Vergütung basieren.
Erfahre mehr in unserem Code of Conduct.
Ein Umfeld, in dem unsere Werte nicht nur auf Folien geschrieben, sondern in der täglichen Realität gelebt werden und indem wir eine respektvolle, nicht-hierarchische "Auf-Augenhöhe-Haltung" fördern. Ein Umfeld, das sich durch ein hohes Mass an Zusammenarbeit, Eigenverantwortung, Gestaltungsspielraum und flexible Arbeitsmodelle.
Ein Umfeld, in dem wir uns alle kontinuierlich weiterentwickeln und lernen, den Weg gestalten und Spuren hinterlassen. Der Wille zum Wandel ist fest im Unternehmen verankert. In einem Lernumfeld, in dem sich unsere Mitarbeitende selbst weiterentwickeln können – fachlich und persönlich. Das 2021 eröffnete Ausbildungszentrum am Hauptsitz in Basel gehört zu den modernsten der Schweiz.
Das Lernangebot ist unabhängig von Funktionsstufen: Es richtet sich ebenso an Lernende oder Studierende wie an den CEO, egal ob in Voll- oder Teilzeit. Wir fördern Perspektivenwechsel – temporäre, interne Jobwechsel über mehrere Monate und bieten all unseren Mitarbeitenden "LinkedIn Learning Zugänge" an und stellen ihnen bis zu 10% ihrer Arbeitszeit zur Weiterbildung zur Verfügung. Die Möglichkeit, ein weitläufiges Netzwerk zwischen den Kolleginnen und Kollegen aufzubauen, bringt neue berufliche Möglichkeiten innerhalb von Baloise und wertvollen Erfahrungsaustausch mit sich.
Wir bieten unseren Mitarbeitenden vielfältige Möglichkeiten, um ihre Meinung einzubringen und den Austausch zu fördern.
Mitarbeitende von Baloise sind Expertinnen und Experten auf ihrem individuellen Gebiet. Das Mitarbeiterpanel Baloise Experts soll dazu beitragen, Erfahrungen, Ideen und Meinungen nun auch intern strukturiert und professionell einzuholen. So können wichtige Erkenntnisse gewonnen und konkrete Massnahmen abgeleitet werden. Dabei stellt Baloise Experts eine flexible Ergänzung zu etablierten und weiterhin wichtigen Initiativen wie der EES Mitarbeiterumfrage dar. Baloise Expert können derzeit alle Mitarbeitenden am Standort Schweiz werden. Mitglieder von Baloise Experts werden in unregelmässigen Abständen per E-Mail zu Befragungen eingeladen. Die Teilnahme ist immer freiwillig und unverbindlich.
Seit 2004 treffen sich im sogenannten Europa-Forum einmal jährlich Mitarbeitervertreterinnen und Vertreter aus den Ländergesellschaften mit Vertretenden der Konzernleitung. Im Sinne der Baloise Wertekultur wird dabei der grenzüberschreitende Dialog gefördert, sich ausgetauscht, gegenseitig informiert und sich dadurch in die Lage des anderen versetzt, um ein besseres gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Anliegen zu schaffen. Auf diese Weise wird eine harmonische Entwicklung der wirtschaftlichen Aktivitäten unter Berücksichtigung aller Interessen im Konzern gewährleistet.
Das Europa-Forum beschäftigt sich hierbei unter anderem mit folgenden Themen:
- Der Geschäftslage, d.h. der wirtschaftlichen und finanziellen Situation einschliesslich der Entwicklungen und Perspektiven
- Grundlegenden strukturellen und strategischen Veränderungen
- Der aktuellen Beschäftigungslage und Entwicklung der Beschäftigungssituation
- Fragen zur Personalpolitik, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Gleichberechtigung
Die Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeitenden werden aus den nationalen Betriebsräten und Mitarbeiterkommissionen delegiert. Die Vertretenden der Konzernleitung sind in der Regel die Leitenden des Konzernbereichs Corporate Center sowie der Leiter Group Human Resources. In wechselndem Turnus ist jedes Jahr eine andere Ländergesellschaft Gastgeberin des Europa-Forums. So haben die Delegierten die Möglichkeit, auch andere Standorte kennen zu lernen.
Beschlüsse des Europa-Forums werden mit der Mehrheit der Stimmen der anwesenden Teilnehmenden gefasst, wobei alle eine Stimme haben. Vertreten wird das Europa-Forum ausserhalb des jährlichen Treffens durch das "geschäftsführende Gremium". Neben einer Sprecherin oder einem Sprecher und einer Stellvertretung, gehört noch eine weitere gewählte Vertretung der Arbeitnehmenden dem Gremium an. Dabei ist zu beachten, dass mindestens zwei Länder vertreten sein müssen.
Das Gremium vertritt zudem auch die Interessen der Länder, die aufgrund einer Belegschaft von weniger als 50 Mitarbeitenden nicht durch eigene Delegierte im Europa-Forum vertreten sind. Das geschäftsführende Gremium steht durch regelmässige Calls und Treffen ganzjährig in Kontakt mit den Vertretenden der Konzernleitung. So kann der beständige Dialog, die rasche Orientierung sowie Updates zu laufenden Themen und neuen Entwicklungen stets gewährleistet werden.
Die Mitarbeiterkommission vertritt seit dem 19. Dezember 1975 die Interessen der Arbeitnehmenden des Innen- und Aussendienstes, inkl. Lehrlinge, der Baloise-Gesellschaften.
- Recht auf Selbstverwaltung (z.B. Selbstverwaltung bei Vereinbarungen zu Einkaufsvergünstigungen bei Drittfirmen, Freizeitgestaltung, soweit sie vom Betrieb unterstützt wird und die Wahlen in die Mitarbeiterkommission)
- Recht auf Mitentscheidung (z.B. Mitentscheidung beim Gesamtarbeitsvertrag (GAV) und dem Gremium des betrieblichen Gesundheitsmanagements)
- Recht auf Mitsprache (z.B. Mitsprache bei der Gestaltung der Arbeitsplätze, der Verpflegung, der Arbeitszeit, der Ferienansprüche, der Lohnpolitik und Nebenleistungen, Anpassungen des Arbeitsvertrags für den Aussendienst, dem System der Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung, der Personalvorsorge, Sozialplan bei grösserem Personalabbau sowie Aus- und Weiterbildung),
- Recht auf Information (z.B. Information zu Regelungen betreffend Provision für Mitarbeitende im Innendienst, Provisionskürzungen im Aussendienst, vorzeitige Pensionierungen im Einzelfall, dem Geschäftsgang, der Geschäftspolitik und Zielsetzungen oder Kündigungen durch Baloise).
Baloise orientiert sich bei der Beschäftigung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO), bzw. an den deutlich darüber hinausgehenden nationalen Arbeits- und Sozialstandards.
Die deutschen Unternehmensteile sind überwiegend tarifgebunden im Verband der Versicherungsunternehmen Deutschlands e.V. (agv) und wenden deren Tarifverträge für alle Beschäftigten an. Ebenso bestehen in den weit überwiegenden deutschen Unternehmensteilen gewählte Betriebsräte. Die Interessenvertretung der Beschäftigten wird gemäss dem Betriebsverfassungsgesetz überregional durch den Gesamtbetriebsrat wahrgenommen. Regional sind die in den Betrieben gewählten Betriebsrätinnen und -räte sowie die Jugend- und Ausbildungsvertretung aktiv. Mit diesen bestehen umfangreiche betriebliche Regelungen (Betriebsvereinbarungen) vorwiegend zum Arbeitnehmenden(daten)schutz, zu flexiblen Arbeitszeiten und betrieblichen Leistungen.
Baloise stehet mit den Gremien auch über die gesetzlichen Pflichten hinaus in einem konstruktiven und vertrauensvollen Dialog. Die Führungskräfte von Baloise stellen sich im Rahmen eines anonymen Führungsfeedbacks seit 2017 regelmässig den Rückmeldungen ihrer Mitarbeitenden. Ausserdem bewerten die Mitarbeitenden das Unternehmen regelmässig.
Die Interessen unserer Mitarbeitenden in Belgien werden durch die Gewerkschaftsvertretung in Form einer Gewerkschaftsdelegation und dem Betriebsrat vertreten. Die Gewerkschaftsdelegation verfügt über Befugnisse zu folgenden Themen:
- Die Arbeitsverhältnisse
- Die Kollektivverhandlungen
- Die Anwendung der Sozialgesetzgebung, die Kollektivverträge, Arbeitsrecht und die einzelnen Verträge
- Das Recht, von der Geschäftsleitung oder deren Vertretenden infolge kollektiver Streitigkeiten angehört zu werden
- Das Recht, einen Arbeitnehmenden bei der Einreichung einer Einzelbeschwerde beim Vorgesetzten zu unterstützen
- Das Recht, bei einer Einzelstreitigkeit, die nicht im Wege einer Beschwerde gelöst werden kann, gehört zu werden
- Das Recht auf vorherige Ankündigung von Änderungen bei den vertraglichen und üblichen Arbeits- und Entlohnungsbedingungen.
Der Betriebsrat besteht aus einer Arbeitgeber- und einer Arbeitnehmendenvertretung. Letztere besteht je nach Verteilung der verschiedenen Kategorien innerhalb des Unternehmens aus einer Vertretung der Angestellten, Führungskräfte und der jungen Arbeitnehmenden (unter 25 Jahren).
Der Betriebsrat verfügt über verschiedene Entscheidungsbefugnisse. Dies sind insbesondere:
- Aufstellung und Änderung der Betriebsordnung
- Festsetzung der Daten des Jahresurlaubs und der Ersatztage für Feiertage
- Wahrnehmung sozialer Aufgaben
- Bestellung eines Rechnungsprüfers
Daneben erhält er Informationen über die Sozialdaten des Unternehmens (Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen, etc.), aber auch über alle sonstigen Elemente in diesem Zusammenhang, die diese Daten beeinflussen können, wie u.a. Wirtschafts- und Finanzinformationen im Hinblick auf die Struktur und die Geschäfte des Unternehmens, die wirtschaftlichen und sozialen Aussichten, etc. Diese Informationen können Anlass zu einem Gedankenaustausch und Dialog geben. Sie können auch für die Beratung auf anderen Ebenen nützlich sein, unter anderem bei Verhandlungen mit der Gewerkschaftsdelegation.
Des Weiteren besteht ein Ausschuss für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz (CPBW / Comité PB). Der CBPW besteht aus einer Arbeitgeber- und einer Arbeitnehmendenvertretung. Der CPBW verfügt über eine Reihen von Entscheidungs-, Beratungs-, Verhandlungs- und Informationsbefugnissen bezüglich des Wohlbefindens von Arbeitnehmenden am Arbeitsplatz: Sicherheit und Gesundheit, Gestaltung der Arbeitsplätze, etc. Die Arbeitnehmendenvertreter innerhalb des Betriebsrats und der CPBW werden von den Arbeitnehmenden in Sozialwahlen gewählt, die alle vier Jahre stattfinden.
Bei Baloise in Luxemburg haben gibt es zwei verschiedene Delegationen (Baloise Assurances Luxembourg SA und eine für die Baloise Vie Luxembourg SA), die als Personalvertretende agieren. Diesen werden in geheimer Wahl für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt. Die Delegation trifft sich 3 mal pro Jahr mit der Geschäftsleitung und erhalten Informationen über soziale Daten (fluktuationen, Krankheiten, Abwesenheiten usw. ) wirtschaftliche und finanzielle Informationen über die Struktur und das Geschäft des Unternehmens, wirtschaftliche und soziale Perspektiven usw. Diese Informationen bilden die Grundlage für den Meinungsaustausch und den Dialog mit der Geschäftsleitung und sind wesentlich für die Beteiligung der Delegationen an bestimmten Unternehmensentscheidungen, die im gegenseitigen Einvernehmen zwischen der Geschäftsleitung und den Delegationen getroffen werden müssen.
Gemäss Arbeitsgesetz sind die allgemeinen Aufgaben der Delegationen folgende:
- die Interessen der Mitarbeiter des Unternehmens zu wahren und zu verteidigen:
- in Bezug auf die Arbeitsbedingungen,
- Arbeitsplatzsicherheit und sozialer Status.
- sozialen Status.
- zu allen Fragen im Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen Stellung zu nehmen, insbesondere zur Bereitstellung von Überstunden zu leisten;
- der Arbeitgeberin jede individuelle oder kollektive Beschwerde vorzulegen
- versuchen, Streitigkeiten zwischen Arbeitgeberin und Arbeitnehmenden zu verhindern und zu schlichten;
- sich bei Nichteinhaltung der gesetzlichen oder konventionellen Vorschriften an die Arbeitsinspektion zu wenden;
- sich am Schutz der Arbeitsumgebung beteiligen.
Neben dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und dem Sekretär (Vorstand) besteht die Delegation auch aus zwei Delegierten mit ganz bestimmten Aufgaben. Dies sind der Gleichstellungsbeauftragte und der Beauftragte für Sicherheit und Gesundheitsschutz.
- Die oder der Beauftragte für Gleichstellung setzt sich für die Gleichbehandlung von weiblichen und männlichen Arbeitnehmenden in Bezug auf den Zugang zu Beschäftigung, Ausbildung und beruflichem Aufstieg sowie Entgelt und Arbeitsbedingungen ein.
- Die Aufgabe des oder der Sicherheitsbeauftragten ist es, die Interessen der Mitarbeitenden in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu verteidigen und dafür zu sorgen, dass angemessene Massnahmen zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Mitarbeitenden getroffen werden.
Mitarbeitende werden durch ihre Arbeit bei Baloise in ihren Fähigkeiten gefördert und erhalten den Freiraum, diese aus eigenen Fähigkeiten auszubauen. Ganz nach dem Motto: Alles geht – nichts muss. Die Möglichkeit, ein weitläufiges Netzwerk zwischen den Kolleginnen und Kollegen aufzubauen, bringt neue berufliche Möglichkeiten innerhalb von Baloise und wertvollen Erfahrungsaustausch. Unser Ziel ist die beste Übereinstimmung zwischen den modern ausgebauten Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden und den Bedürfnissen von Baloise als Unternehmen zu erreichen.
Unsere Kultur: Top-Arbeitgeber
Ausdruck unserer Unternehmenskultur ist zum einen unsere Ambition, bis 2025 zu den Top 5% Arbeitgeber der Branche in Europa zu gehören. Mit dem Aufstieg unter die besten 10 % der europäischen Arbeitgeber in der Finanzindustrie 2021 sind wir voll auf Kurs, um dieses Ziel zu erreichen. Gemessen wird die Entwicklung durch einen Leistungsindikator, der angibt, wie häufig Baloise als Arbeitgeber weiterempfohlen wird. Zum anderen wird unsere Kultur und der kulturelle Wandel, den unsere Strategie "Simply Safe" mit sich bringt, nicht nur vom Management, sondern massgeblich auch von unseren Mitarbeitenden mitgetragen und mitbestimmt. Um unserer Strategie Taten folgen zu lassen, haben 200 hochengagierte und vernetzte Mitarbeitende den Baloise Code entwickelt, der den kulturellen Wandel hierarchieübergreifend vorantreibt und spürbar macht.
Die Loyalität unserer Mitarbeitenden ist hoch und das Netzwerk zwischen Kolleginnen und Kollegen weitläufig. Innerhalb der durchschnittlich langen Verweildauer von 12.4 Jahren können Mitarbeitende Perspektivenwechsel absolvieren und in verschiedenen Positionen arbeiten.
Unsere Mitarbeitenden sind durch wettbewerbsfähige Grundgehälter und faire Vergütung finanziell abgesichert. Sie werden zudem am Erfolg von Baloise durch unser Aktienprogramm für Mitarbeitende beteiligt und haben Zugang zu vielfältigen Gesundheitsprogrammen und -beratungen.
2023 wurden wir zum fünften Mal in Folge von der Gesundheitsförderung Schweiz mit dem Label Friendly Workspace ausgezeichnet. Friendly Workspace ist eine Anerkennung für Organisationen, die ihr betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) erfolgreich umsetzen und sich systematisch für gute Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeitenden einsetzen.
Verschiedene Persönlichkeiten, diverses Know-how: Vielfalt ist der Treiber unserer besonderen Unternehmenskultur. Mitarbeitende aller Altersklassen, Geschlechter, Kulturen, sexueller Orientierungen und Haltungen formen die Unternehmung auf vielfältige Weise. Jegliche Form sexueller Belästigungen und Diskriminierung werden nicht geduldet und von verschiedenen Stellen (HR Business Partner, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mitarbeiterkommission und Integrity Line) geahndet.
Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen von Baloise sind Botschafterinnen und Stimmungsmesser ihrer Bereiche. Wie werden Diversität und Inklusion gelebt? Welche Erfahrungen werden im Netzwerk geteilt? Welche Massnahmen diskutiert und ergriffen? Von hier aus gehen entsprechende Entscheide in die Welt von Baloise. Die Koordinationsstelle ist in der Personalabteilung Schweiz angesiedelt. Hier werden Handlungsfelder analysiert, Zuständigkeiten koordiniert, Massnahmen umgesetzt.
Weil insbesondere im Hinblick auf die Geschlechterdiversität in den Führungsgremien der aktuelle Zustand nicht befriedigend ist, bekennt sich Baloise zur Frauenförderung: 2020 entschied die Konzernleitung, dass künftig bei einem Drittel aller jährlichen Beförderungen und Stellenbesetzungen Frauen zum Zuge kommen sollen. Der Entscheid, bei Beförderungen ganz bewusst nach Frauen Ausschau zu halten, führt zu mehr Ausgewogenheit im Unternehmen. Gemischte Teams kommen auf bessere Lösungen und führen zu einem besseren Arbeitsklima, was sich positiv auf die Kundenzufriedenheit und damit auch auf das Ergebnis auswirkt. Der Frauenanteil soll zukünftig in den oberen Kaderstufen deutlich erhöht werden.
Das gruppenweite Netzwerk, welches aus Interessierten Mitarbeitenden besteht, setzt sich für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transmenschen und Andere, kurz LGBTQ, ein. Sie setzen sich für mehr Offenheit, Respekt und Wertschätzung in der täglichen Zusammenarbeit ein.
Durch die Möglichkeit zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und interdisziplinärem Wissenstransfer schaffen wir die beste Übereinstimmung zwischen Mitarbeitenden mit modernen Fähigkeiten und den Bedürfnissen von Baloise als Unternehmen.
Indem Baloise jungen Berufsleuten in der Berufslehre, als Trainees, Werkstudenten oder Praktikanten einen Einstieg in die Arbeitswelt ermöglicht, investiert sie zudem in die Zukunft des Unternehmens und des Werkplatzes der Länder, in denen sie tätig ist. Insgesamt bildet Baloise gruppenweit jährlich rund 305 junge Berufseinsteigerinnen und -einsteiger aus (Stand 2023), was einer Ausbildungsquote von 3.8 Prozent entspricht. Der gemeinsam geschaffene Mehrwert ist die Grundlage für eine sicherere Zukunft für die Mitarbeitenden und das Unternehmen. Er ermöglicht es auch, neue Arbeitsplätze zu schaffen oder bestehende zu erhalten.
Baloise unterstützt ihre Mitarbeitenden zusätzlich mit der Einführung von Lernzeit am Standort Schweiz und stellt ihnen im Self-Service die Lernplattform LinkedIn Learning zur Verfügung. Die Massnahmen folgen der Überzeugung, dass jeder Mensch einer intrinsischen Motivation folgt, lernen zu wollen. Auf der Lernplattform LinkedIn Learning stehen jedem Mitarbeitenden über 15’000 Videokurse von führenden Branchenexpertinnen und -experten zur Verfügung, anhand derer man sich selbstbestimmt und interessenbasiert neue Kenntnisse aneignen beziehungsweise bestehende ausbauen kann.
Mit dem Baloise Kickbox-Konzept erhält jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die Chance, sich am Innovationsprozess von Baloise zu beteiligen, eigene Ideen umzusetzen und eventuell sogar CEO eines neuen Start-ups zu werden. Das Kickbox-Konzept ist ein Ansatz beziehungsweise ein Innovationsprogramm, welches auf die Förderung des Unternehmertums zielt. Mit diesen Ideen kann für die Kundinnen und Kunden von Baloise Wert generiert werden. Zudem werden unseren Mitarbeitenden neue Fähigkeiten auf den Weg mitgegeben, die ihnen sowohl eine berufliche als auch persönliche Weiterentwicklung ermöglichen. Unsere Mitarbeitenden lernen, agiler zu arbeiten, neue Methodiken einzusetzen sowie Ideen schnell zu validieren oder gegebenenfalls zu stoppen – Qualitäten, die sich auf dem heutigen Arbeitsmarkt bewähren.
2021 haben wir im Rahmen unserer Strategie «Simply Safe: Season 2» einen mobilen Escape Room konzipiert. So können wir unsere Werte – z.B, Neugierde, Verantwortung, Zusammenarbeit – spielerisch erarbeiten. Bereits für die erste Strategiephase wurde das Spiel Sarah’s Vision entwickelt.
Seit 2019 ist ein Nachhaltigkeits-Netzwerk aktiv, welches aus allen Abteilungen von Baloise besteht, die das Thema Nachhaltigkeit innerhalb Baloise beeinflussen und davon beeinflusst werden. Diese Arbeitsgruppe verfügt über die nötige fachliche Kompetenz, um die Inhalte für das Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln und diese regelmässig zu aktualisieren, wie zum Beispiel das Wertschöpfungsmodell. Das Group Strategy Board, welches die Konzernleitung und die CEOs der Ländergesellschaften umfasst, befindet über die Implementierung und Umsetzung der Inhalte. Der Verwaltungsrat trägt die Verantwortung für die Ausgestaltung des Nachhaltigkeitsansatzes, der Einbettung in die Gesamtstrategie und dessen Aufsicht. Ende 2019 wurde das beschriebene Governance-Modell im Group Strategy Board und im Verwaltungsrat abgenommen.