Michael Hochreutener, Sales Promoter, Vertrieb & Marketing
Nun sind wir schon eine Weile im Home Office und mir geht es soweit sehr gut. Meine gemütlichen Trainerhosen sind meine neuen besten Freunde geworden. Im ersten Moment dachte ich: Braucht es mich noch wenn alle Events abgesagt sind und Marketing heruntergefahren wird? Im nächsten Moment war dieser Gedanke weg und wich meinen Auseinandersetzungen mit der Technik. Auch wenn ich einige Online-Tools in der Arbeit bereits nutzte, war doch ein WebEx Call teils eine neue Erfahrung und Herausforderung für mich. Toll, dass ich hier nun dazu lernen durfte und ebenso toll, dass ich die Chance bekomme, einmal Sachen zu erledigen, die bisher liegengeblieben sind. Auch kann ich die Planung kommender Baloise Aktivitäten schon jetzt vorantreiben. Beruhigend zu wissen: Ja, es braucht es mich noch. Nun aber beginnt die Challenge, Dinge anders anzugehen.
Grundsätzlich hätte ich nicht gedacht, dass ich so gut mit dem durchgehenden Home Office klar komme, aber ich vermisse die täglichen Kontakte sowie die Arbeit in einem Team. Zwischendurch ein Seitenhieb oder ein kleiner Scherz, ein tröstendes Wort - das gehört sonst zu unserem Alltag.
Meine Einstellung zählt: Egal wo ich bin, ich kann genauso für die Kolleginnen und Kollegen sowie für unsere Kunden da sein. Mir hilft es, regelmässig zu telefonieren und ggf. auch über Anderes zu sprechen als über Corona bzw. übers Business. Was lässt sich aus dieser Situation positiv mitnehmen und vielleicht später anwenden? Wie gesagt: virtuelle Meeting Tools werde ich auch in Zukunft benutzen. Ein guter Bürostuhl ist Gold wert: Meinen habe ich in meiner beruflichen Zeit bei Vitra abgestaubt und wusste schon damals, ich werde den sicher mal brauchen. Nun ist es soweit.
Astrid Blunschi-Balmer, Baloise Campus Führungsentwicklung
Als Familie mit zwei Home Office - Erwachsenen und zwei Kindern (9 und 13), die Aufträge der Schule haben, haben wir uns ganz nach agilem Vorbild ein «Corona-Board» zugelegt. Hier planen wir unseren Tag und entscheiden, wer was wann macht. Wer von den Erwachsenen ist Ansprechperson für die Kinder? Was kommt auf den Ideen-Parkplatz und wird erledigt, sobald Langeweile aufkommt?
Abends sammeln wir dann «Chrönli-Momänt» unseres Tages und jemand von uns «moderiert» das Planning. Wir feiern was erledigt wurde und planen den nächsten Tag. Moderiert unsere Tochter, findet das Feiern so richtig statt - mit Applaus und La-Ola. Angenehmer Nebeneffekt: die Kids übernehmen plötzlich mehr Verantwortung für ihre eigenen Aufträge aber auch für uns als Familie. Und wenn’s mal nicht gut funktioniert (auch das kommt vor und ist voll ok!!), versuchen wir zu verstehen, wer was braucht und wie wir wieder unsere «Chrönli-Momänt» finden.
Thomas Maurer, Leiter Kundenservice Bank SoBa
Einige Tätigkeiten im Kundenservice Bank sind für die Grundversorgung (z.B. Zahlungsverkehr, Funktionieren der Debitkarten, E-Banking-Entsperrungen, etc.) unabdingbar. Gefühlt arbeiteten wir zuletzt rund um die Uhr, um für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein. Die Arbeit zwischen jenen im Home Office und den Verbliebenen in der Bank funktioniert: Innert Tagen mussten wir papierlastige Prozesse digitalisieren. Neu werden beispielsweise Aufträge in Solothurn gescannt und den Mitarbeitenden im Home Office verschlüsselt zur Verfügung gestellt. Sicher ein Schritt in unsere Zukunft. Dank cleverer Bearbeitung der PDF-Dokumente können auch nachgelagerte Prozesse digital abgewickelt werden. Weitere kleine Stellschrauben kämen gar einer Teilautomation gleich, die für schnellere Durchlaufzeiten sorgen. Diese Idee kann auch von anderen Bereich kopiert und genutzt werden. Win Win Win.
Melanie Funk, Market Research Manager
«Was mich wirklich begeistert ist, wie sehr wir in so einer schwierigen Situation zusammenrücken. Ich erlebe so viel Hilfsbereitschaft, zum Beispiel beim Einrichten des Home Office, Tauschen von Arbeitsschichten oder Pendenzen, bis hin zu Tipps zu unfallfreier Kinderbespassung. Offene und ehrliche Gespräche auch über Themen, die uns wirklich beschäftigen und schwerfallen, werden mehr und insgesamt spüre ich sehr viel Menschlichkeit. Es macht mich stolz zu sehen, wie die Baloise sich mit der Situation auseinandersetzt - und damit meine ich die Menschen, welche die Baloise sind!»
Ursula Maurer, Kommunikations-Coach im Kundenservice
«Drei Damen, die abwechselnd zu zweit, unsere Telefonzentrale vor Ort bedienen, sie verdienen unseren vollsten Respekt und Dank. Sie arbeiten in einem Haus, das nahezu ausgestorben zu sein scheint. Claudia, Nicole und Christiane: Aber sie wissen diese Ruhe zu schätzen und gut damit umzugehen! Sie erzählen mit einem Augenzwinkern, dass bei der Kaffeemaschine jetzt kein Stau herrscht. Sie berichten, dass sich das Anrufvolumen auf der Hauptnummer auf einem durchschnittlichen Niveau bewegt von 400 bis fast 700 Anrufen pro Tag. Merci, dass ihr die Stellung haltet und Gespräche in alle Richtungen der Schweiz weiterleitet, auch zu den Mitarbeitenden ins Home Office.
Danke auch an den Bereich Data Services
… die dafür sorgen, dass bei uns daheim alles reibungslos läuft. Sie sind 24/7 für die Baloise da. In Rekordzeit wird ein neues VPN Gateway aufgebaut, um die Performance überall zu verbessern.