Allein 15x klingelt Micheles Handy, während wir unser Interview führen. Eine Stunde hat es gedauert. «Das ist normal», sagt er. «Am Vormittag bekomme ich bis zu 70 Anrufe.» Was andere stressen würde, spornt ihn und seine Kollegen/innen an. «Die Menschen, die wir in Versicherungsfragen ein Leben lang begleiten, werden oft auch Freunde: Und für Freunde ist man da, oder?»
«Das Schöne an unserem Job ist auch, dass wir entlohnt werden, für alles, was wir tun. Unsere Arbeit ist leistungsbezogen. Sowohl das Geld, als auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind für mich Antrieb, gut zu sein», meint Dominique.
«Menschen, die wir in Versicherungsfragen ein Leben lang begleiten, werden oft auch Freunde: Und für Freunde ist man da, oder? »
Dominique hat eigentlich in der Autobranche gelernt. 13 Jahre war er zunächst in der Aus-, dann in der Weiterbildung, später Werkstattleiter. «The Fast and the Furious hat mich geflasht», erinnert er sich. «Wie im Film wollte auch ich alles selbst an Autos machen und unsere Fahrzeuge in der Familie reparieren. So fing das an.» Michele hat im Detailhandel begonnen. In einem Familienbetrieb in St.Gallen spezialisierte er sich auf den Verkauf von Radio/ TV und blieb zehn Jahre im Geschäft. «Elektronik reparieren und Leute beraten – das war genau mein Ding.»
Doch beide sind am Ende in der Versicherungsbranche gelandet. Dominique wechselte den Job, weil er sich irgendwann nicht mehr wertgeschätzt fühlte und Michele wurde abgeworben, als jener Familienbetrieb verkauft werden musste.
Kundenberatung ist ein Fulltime-Job, allerdings auch einer, den man sich einrichten kann. «Wir entscheiden, wann und wo wir arbeiten», sagt Dominique. «Klar, in Abstimmung mit unseren Kunden/innen, aber Vieles lässt sich arrangieren.» Michele ergänzt: «Es ist ein tolles Miteinander. Wir mögen uns und unterstützen einander. Viele Kunden/innen kennt man sein Leben lang, die Familien und Freundeskreise in der Region sind verbandelt. Das macht einfach Spass.»
Was man spürt, ist diese Macher-Attitüde. Das ganze Team will Leistung bringen und deshalb rumort es wie im Bienenstock. Kunden/innen kommen und gehen, Telefone klingeln, man lacht, man schwätzt. Alles wirkt sehr vertraut und eingespielt.
«Wir entscheiden, wann und wo wir arbeiten. Klar, in Abstimmung mit den Kunden, aber Vieles lässt sich arrangieren.»
Dass Dominique und Michele schon vorab in der Region tätig waren, hat beim Wechsel in die Baloise Kundenberatung geholfen. Viele Kontakte haben sie mitgebracht. Eine Hand wäscht die andere. «Aber gerade weil wir unsere Kunden/innen teils schon lang kennen, ist das Verkaufen und Abschliessen nicht nur Geschäft, sondern Beziehungsgeschäft.» «Ich frage mich immer», ergänzt Michele Dominiques Gedanken, «ob ich die Versicherung auch guten Gewissens meiner Mutter empfehlen würde. Das ist mein Gradmesser.»
Beide verstehen sich als 360° Berater. Die Produktpalette wird immer komplexer, die Baloise bespielt Bank und Versicherung «und über ein Leben», erklärt Dominique, «entstehen dann tiefe Beziehungen und Vertrauen. Wir sind Berater und Begleiter in vielen Lebensfragen.»
«"Viele Kunden/innen kennt man sein Leben lang, die Familien und Freundeskreise in der Region sind verbandelt. Hier spürt man Wertschätzung und bekommt effektiv den Lohn für geleistetes Engagement."»
Im beruflichen Verhältnis ist Michele Dominiques Chef, allerdings spielt er die Karte nicht im klassisch hierarchischen Verständnis. «Ich glaube», räumt er ein, «es geht heutzutage mehr darum, ein Gefühl zu entwickeln, wer wieviel Führung braucht. Manch einer bringt seine Ergebnisse rein intrinsisch motiviert, andere suchen mehr Austausch, mehr Unterstützung. Wir reflektieren das Geleistete regelmässig, besprechen Kundentermine und versuchen so, unsere Arbeit im Miteinander zu verbessern.»
«Wir kommen wirklich alle gern zur Arbeit», bestätigt Dominique «und ich bin überzeugt, das ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir sind ein Team, wir kennen uns in- und auswendig, wir haben unsere Familien im Hintergrund und bauen auf unsere Netzwerke. Hier spüre ich durchweg die Wertschätzung, die ich früher vermisst habe und hier sehe ich effektiv den Lohn für mein Engagement.»