Vom Werkstudent in die Festanstellung | Studipower@Baloise
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Adrian Fritsch 14. August 2018 Studierende, Werkstudent
Es ist Ende Juli 2018 und ich stehe kurz davor, in eine Festanstellung bei der Baloise zu starten. Hätte mir jemand vor ein paar Jahren gesagt, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt fix bei einer Versicherung einsteigen würde, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Mein Name ist Adrian Fritsch, ich bin 31 Jahre alt und derzeit Werkstudent im Bereich HR Services der Baloise. Wie es dazu kam? Hier meine Geschichte.

Mein Psychologie-Studium als Anfang von allem

Wie erleben, denken und handeln Menschen? Genau das hat mich schon früh interessiert. Deshalb startete ich nach meiner Matura ins Psychologie-Studium an der Universität Basel. Im Laufe dieser Zeit und später im Master konzentrierte bzw. spezialisierte ich mich mehr und mehr auf Fragestellungen im wirtschaftlichen und organisationalen Umfeld, etwa wie sich verschiedene Organisationsformen auf die Motivation von Mitarbeitern auswirken. Nachdem ich Pflichtpraktika in einer psychiatrischen Klinik sowie als Sportpsychologe absolviert hatte, bewarb ich mich gezielt für Stellen im HR. Denn im Bereich Human Resources kommen die Aspekte Mensch und Organisation mit ihren z.T. sehr unterschiedlichen Interessen zusammen und bilden ein spannendes Arbeitsumfeld.

Ab in die Berufswelt

Meine erste Station: das HR Recruiting Trainee einer Softwarefirma. Dort durfte ich erfahren, wie produktiv und dynamisch es sich anfühlt, wenn Themen wie Digitalisierung, Agilität und Mitarbeiterorientierung vollends gelebt werden. Nach der vermehrt konzeptionellen Arbeit wollte ich Arbeitsabläufe und operative Prozesse in einem grossen Unternehmen kennenlernen. Deshalb habe ich mich im Mai 2017 auf eine Werkstudentenstelle im HR Services bei der Baloise beworben. Ich hatte fest den Eindruck, dass die Werte und Überzeugungen, die ich bei meiner vorangehenden Stelle verinnerlicht hatte, auch für die Baloise gelten. In der Zwischenzeit hat sich das vollends bestätigt. :)

Seither bin ich Werkstudent im HR Services und unterstütze den Bereichsleiter in ganz unterschiedlichen Projekten, die das HR als Ganzes beschäftigen. Ausserdem helfe ich dem Innendienst-Team bei der Erledigung verschiedenster administrativer Tätigkeiten.

Werkstudent | Flexibler Aufgabenbereich

Das HR Services ist grundsätzlich mit vielen operativen Aufgaben betraut. Darunter fallen Vertragserstellungen und –auflösungen, Zeugnisse, die Bearbeitung von Fragestellungen rund um Ferien, Krankheit, Zeiterfassung, Pensumsänderungen, Lohn u.v.m. Als Werkstudent hatte ich die grosse Freiheit, mich in die administrativen Themen einarbeiten zu können, die mich am meisten interessierten. Mein Fokus: das betriebsinterne Zeiterfassungssystem. Inzwischen bin ich einer der Haupt-Ansprechpartner für die täglichen Anfragen rund um dieses Tool. Es stellt mich immer wieder vor herausfordernde Probleme, die es in akribischer Fehlersuche zu lösen gilt. Auf den ersten Blick keine attraktive Aufgabe, jedoch kann ich mit jedem Tag, an dem ich das System besser verstehe, gezielter Verbesserungen anstossen und aktiv bei der Definition neuer Funktionen mitwirken. Dies ist für den Benutzer nicht direkt sichtbar, hat aber positive Auswirkungen auf die ganze Firma. Das vermittelt mir als Werkstudent eine gewisse Relevanz und damit ein gutes Gefühl.

Meine Projekte

Fix zugeteilt wurde mir als Werkstudent die Intranetredaktion für unsere HR-Seiten. Da geht es u.a. um Informationen rund um HR-Massnahmen, um den Personalwandel oder die Jubiläen, um allgemeine Newsmeldungen oder die Überarbeitung bestehender Inhalte. Gleichzeitig kann ich mein Wissen aus dem Studium für verschiedene Projekte einsetzen: bei der Mitarbeiterentwicklung, bei internen Prozessoptimierungen oder der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von IT-Oberflächen. Ein weiteres Beispiel für die vielseitigen und bereichsübergreifenden Tätigkeiten ist die Mitarbeit im Pilotprojekt "Digital signage" - ein Projekt zur Verbesserung der internen Kommunikation durch Informationsbildschirme in den Firmengebäuden.-Nun wird es konzernweit umgesetzt.

Social Networking bei der Baloise

Abgesehen von der reinen Arbeit sind es immer auch die sozialen Aspekte, für die bei der Baloise aktiv Raum geschaffen wird. Die regelmässigen Mittagessen, Apéros und Events mit anderen Werkstudenten, Trainees oder Praktikanten und der Austausch über ähnliche Erlebnisse, Erfahrungen und Probleme tragen wesentlich dazu bei, dass ich mich zu Hause fühle und mich immer freue, zur Arbeit zu kommen. Schnell habe ich auch gelernt, dass aktives Netzwerken in der Baloise einen hohen Stellenwert hat. Dies versuche ich initiativ umzusetzen, denn die gegenseitige Unterstützung ist in der Baloise gross und kann viele Türen öffnen.

Quo vadis?

Meine vielseitigen Aufgaben, die Möglichkeit, flexibel in verschiedene Projekte und Bereiche Einblick zu erhalten, die eigenverantwortliche und zeitflexible Arbeit sowie die Menschen bei der Baloise machen meine Zeit als Werkstudent zu einer wertvollen Erfahrung. Ich werde mich immer gern an sie zurückerinnern. Nun aber geht mein Weg weiter: Ich bin festangestellt worden in der Nachwuchsentwicklung und ich freue mich darauf. Dort kann ich mithelfen, den "Spirit", den ich kennenlernen durfte, an die kommenden Generationen weiterzugeben.

Bis bald.
Adrian

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