Jede Firma braucht einen bunten Vogel | Dominique ist unserer
Karriereblog Schweiz Jede Firma braucht einen bunten Vogel | Dominique ist unserer
Corinna Fröschke 9. Juli 2019 Kundenberater, Berufserfahrene, Bank
Dominique Carruzzo (48) kommt klassisch aus dem Bankwesen. "Dunkler Anzug, dezente Krawatte, passende Schuhe und Socken. So habe ich das jahrelang gelebt. Aber irgendwann kam Farbe in meine Kleidung und heute lass ich es richtig knallen." Dominique ist Private Banker und er fällt auf.

Bunter, bunter, Dominique

"Als ich in die Berufswelt eingestiegen bin, war die Kleiderordnung noch ziemlich klar. Als Banker gabs gefühlt ein Outfit und nichts darüber hinaus. Erst nach ein paar Jahren, und als mein damaliger Arbeitgeber zur UBS AG fusionierte, habe ich angefangen, dieses System aufzubrechen. Danach wurde es immer wilder." Dominique lacht. Es ist ein echtes Lachen, ein blödelndes Lachen, eines das ansteckt und einfach Freude macht – so wie dieser ganze Typ. Mit einer warmen Stimme und grosser Offenheit erzählt er von seinen Kleiderwelten. "Angefangen habe ich mit den Anzügen gesamt: Während alle eher dunkle oder gedeckte Farben trugen, bin ich auf khaki, beige und hellblau umgestiegen. Damit fiel ich schon auf. Später kamen bunte Hemdskragen und Manschetten dazu und dann galt ich bereits als bunter Vogel."

Mut zur Extravaganz | "Kommt gut an"

Irgendwann entdeckte Dominique Internet-Anbieter, auf deren Seiten man seine Anzüge selbst gestalten kann. "Lila Hose, gelbes Jacket, pinkfarbener Kragen, grüne Knöpfe – alles kein Problem. Meine Klamotten können nicht bunt genug sein." Farbige Krawatten verstehen sich heute von selbst und es ist beeindruckend, wie gut all das Bunte miteinander harmoniert. "Ich habe wahrscheinlich mehr Kleidung als meine Frau", lacht Dominique erneut. "Auch 25 verschiedene Brillenbügel gehören zum Repertoire, farbenfrohe Socken und Schuhe. "Ich falle positiv auf", schmunzelt Dominique. "Die Leute strahlen mich an, sprechen mich an. Sie wundern sich, dass ich mich als Banker so kleiden darf. Tja, die Baloise macht's möglich."

Vom Bankverein in die Baloise

Nach der Handelsschule begann Dominiques Laufbahn mit einem Praktikum beim Bankverein in Sion. Ein Jahr später kam die erste Festanstellung. Danach ging's in die Vermögensverwaltung nach Basel, wo Dominique auch seine Frau kennenlernte. "Ein Ziel für mich war immer, einmal ins Ausland zu gehen und nach sechs Jahren kam diese Chance. Wir sind damals nach New York. Eine riesen Erfahrung, international in einem Investment Center zu agieren. Ich habe so viel gelernt, für den Job und für das Leben." Vier Jahre später ging's zurück in die Schweiz, diesmal zur UBS nach Genf. Hier hatte Dominique verschiedene Funktionen im Private Banking inne bis er 2009 zur Baloise wechselte.

«Lila Hose, gelbes Jacket, pinkfarbener Kragen, grüne Knöpfe – alles kein Problem. Meine Klamotten können nicht bunt genug sein.»

Verschiedene Arbeitgeber | Kulturelle Unterschiede

"Als ich zur Baloise kam, fiel eines sofort auf: Die Dienstwege sind hier sehr kurz. Gerade zu den Führungskräften. Türen stehen immer offen, Absprachen sind meist direkt möglich und das gilt bis hoch auf CEO-Ebene. Die Du-Kultur ist allgegenwärtig und das macht Vieles leichter." Was Dominique ausserdem gefällt und was er auch betont, ist seine grosse Freiheit. "Ich arbeite unternehmerisch", erzählt er. "Ich gestalte meine Arbeitstage selbst; wann ich arbeite, wo ich arbeite – nur Home Office ist bei uns nicht möglich. Das hat aber datenschutzrechtliche Gründe. Ansonsten bin ich frei."

"Das Schönste ist der Kundenkontakt"

Dominiques Aufgaben beschäftigen sich mit rund 200 Anlagekunden. "Das Tolle an der Baloise ist, dass sie Versicherung und Bank unter einem Dach anbietet. Für mich heisst das: die Kalt-Akquise kommt in einer ganz anderen Dimension daher. Ich profitiere vom Kundenbuch unserer Aussendienstler sowie von der Verbindung, die sie bereits zum Kunden aufgebaut haben. Meine Bankberatung biete ich quasi on top zur Versicherung an. Das funktioniert in der Kombi so vertrauensvoll wie gut." Dominique versteht sich in seinem Job weniger als Verkäufer denn als Lösungsanbieter. "Wir sind Partner unserer Kunden und diese Augenhöhe wird geschätzt. Wenn ich beim Gegenüber spüre, dass Dankbarkeit entsteht, weil ich ein Bedürfnis verstanden habe und befriedigen konnte, ist das einfach ein tolles Gefühl und der beste Moment in meinem Job."

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