Eine Bewerbung gibt viel von dir preis. Deshalb schütze deine Daten vor Missbrauch: Nutze z.B. ein sicheres WLan! Wenn du ein WLan nicht kennst, log dich bitte nicht ein, um eine Bewerbung zu versenden oder um sie in ein Bewerbertool hochzuladen. Du hast keine Kontrolle, wer wo wie deine Daten einsehen kann, abgreift und schlimmstenfalls missbraucht.
«Lieber einmal mehr nicht vertrauen, als allzu leichtgläubig alles von dir preiszugeben.»
Sichere Passwörter sind mindestens acht Zeichen lang, beinhalten sowohl Buchstaben und Zahlen als auch Sonderzeichen. Allerdings liegt sicheres Passwort-Management auch in der Verantwortung von Unternehmen, bei denen du dich bewirbst. Sie sollten ihrerseits sicherstellen, dass die Auswahl allzu simpler Passwörter gar nicht erst möglich ist.
Phishing-Mails sind Mails, die dir Seriöses suggerieren, dich locken – sprich: ködern, die aber auf den Missbrauch deiner Daten abzielen. Wenn du also ein Jobangebot bekommst, unter dem Motto: «Keine Arbeit, aber CHF 100.000 cash. Klick auf unser Jobangebot!», solltest du misstrauisch werden und nicht klicken, bzw. diese Mail ungeöffnet löschen. Headhunter und Firmen werden dich so ganz sicher nicht kontaktieren.
Social Engineering geht noch einen Schritt weiter. Erhälst du z.B. einen Anruf oder eine Mail, in der man dich mit einem spannenden Job lockt, und dich nach deinen Erfahrungen, nach deiner Expertise, nach aktuellen beruflichen Projekten fragt, ist das ebenso unseriös und fällt in den Bereich der Industrie-Spionage. Auch solche Mails kommen nicht selten extrem personalisiert daher, Anrufe sind exakt auf dich zugeschnitten. Es ist schwer, sie als Fake zu erkennen. Aber grundsätzlich gilt: Lieber einmal mehr nicht vertrauen und hinterfragen, als allzu leichtgläubig alles von dir preiszugeben.
Wie lange darf deine Bewerbung beim Arbeitgeber verbleiben? Wer darf deine Daten einsehen und welche Löschrechte hast du?