Von einer Abteilung in die andere - meine Reise als Trainee
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Kim Berrendorf 6. Juli 2016 Traineeprogramm, Trainees
Nadia absolviert ihr Traineeprogramm bei der Baloise. Für sie bedeutet das vier Monate in vier verschiedenen Abteilungen. Lasst euch mitnehmen auf ihre Schnuppertour.

Vom Pricing ins Marketing

Ein wenig scheint es so, als würde die Zeit während des Traineeprogramms ganz anderen Gesetzmässigkeiten folgen.

Es könnte nämlich auch gestern gewesen sein, als ich das erste Mal durch die Drehtüren der Baloise getreten bin und mich damit in ein mir völlig neues, aufregendes Umfeld begeben habe. Bereits der erste Block im Pricing (Team Produkt- und Marktanalyse) verging wie im Flug. In meinem neuen Team fühlte ich mich augenblicklich zu Hause und die Einblicke in das Tagesgeschäft eines Business Analyst waren sehr interessant. Kurzweilige vier Monate später begann ich bereits meinen zweiten Block in der Abteilung Vertrieb & Marketing, im Team Digital Marketing. Meine Aufgaben und mein Umfeld haben sich dabei so drastisch verändert, wie ich es im Berufsalltag noch nicht erlebt habe. Der Wechsel der Begrifflichkeiten, der Dynamik und der Persönlichkeiten war spannend, aber auch anstrengend und hat mir erneut eine der Besonderheiten des Traineeprogramms bei der Baloise aufgezeigt: Die Möglichkeit, in der kurzen Zeit einen so umfassenden Einblick in derart unterschiedliche Teams zu bekommen, ist einmalig.

Mein 2.Trainee Block

Zwar waren die Bereiche in vieler Hinsicht gegensätzlich, eines hatten sie jedoch gemeinsam: Auch in meinem zweiten Block wurde ich vom Team sehr gut aufgenommen und fühlte mich dadurch schnell zugehörig. Meine Aufgaben bei den Digis drehten sich um das Content Management System Magnolia, mit welchem ich eine Online-Schulung zum Thema Vorsorgesystem in der Schweiz für baloise.ch erstellen durfte. Des Weiteren war ich für die Konzipierung eines Dashboards zuständig, das die wichtigsten Key Performance Indicators der Abteilung darstellen sollte. Vielleicht wird einem als Leser hier die Herausforderung der zuvor erwähnten Änderung der Begrifflichkeiten bewusst. Die Dynamik in meinem neuen Team hatte sich im Vergleich zum Pricing insofern verändert, als dass die Orientierung am technischen Fortschritt automatisch eine gewisse Schnelllebigkeit mit sich bringt. Die Sachverhalte in der digitalen Welt verändern sich fortlaufend, wodurch in meinem Team stets ein Gefühl des Wandels in der Luft lag. Mir war vor meinem ersten Block-Wechsel nie wirklich klar, wie unterschiedlich die Persönlichkeitseigenschaften von Mitarbeitern verschiedener Abteilungen sein müssen, damit sich die Menschen in Ihren Jobs wohl fühlen können. Mit diesen neuen Eindrücken und Beobachtungen verging auch mein zweiter Block rasend schnell.

Von Basel nach Lausanne

Was sich nach Wochen anfühlt, waren tatsächlich Monate, und so befinde ich mich jetzt bereits in meinem dritten Traineeblock. Anders als die meisten Trainees verbringe ich diesen nicht im Ausland, sondern im HR für den Vertrieb in der Region SRT in Lausanne. Thematisch gesehen bin ich hier, im Vergleich zu meinen beiden bisherigen Blöcken, definitiv zu Hause. Die Weiterentwicklung eines Rekrutierungsinstruments, welche mich hier beschäftigt, lehnt sich an die Themen meines Studiums an, was die Einarbeitungszeit massiv verkürzt hat. Dennoch bietet Lausanne für mich nicht weniger Herausforderungen als meine bisherigen Abteilungen. Das Team ist anspruchsvoll, innovativ und leistet durch die Entwicklung von fortschrittlichen Rekrutierungstools einen grossen Beitrag zum Erfolg der Baloise. Zusätzlich bin ich hier natürlich auch sprachlich gefordert und froh darum, dass mein Team so viel Geduld zeigt, wenn es mal nicht so gut klappt mit dem Französisch.

Fazit

Lausanne als Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich fühle mich nach diesem ersten Monat hier bereits zu Hause und habe täglich ein kleines Glücksgefühl, wenn ich den Genfersee – umrahmt von hohen Bergen – erblicke.

Wie gesagt, von meinem Zeitgefühl habe ich mich zu Beginn des Traineeprogramms verabschiedet. Zum Glück kommt es nicht auf das Zeitgefühl an, sondern auf die Qualität der verbrachten Zeit, und die ist – wie erwartet – wunderbar.

Nadia

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