Belma (34) gehört seit etwas mehr als acht Jahren zur Baloise. Vom Traineeprogramm ging es in den Bereich Projekt- und Portfoliomanagement und von dort in die Fachverantwortung Werkgarantie. Zwei Jobs, die so gar nichts miteinander zu tun haben. "Offen gestanden habe ich im August 2018 ein Themengebiet übernommen, bei dem mir das vertiefte Fachwissen fehlte. Ich hatte regelmässig Schweissausbrüche aus Respekt vor der Verantwortung. Aber ich habe gelernt, wenn du etwas willst und dich reinhängst, kannst du Vieles lernen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."
"Es ist sicher nicht selbstverständlich, welche Karrieren uns in der Baloise ermöglicht werden. Üblich ist vermutlich, dass man logisch aus einer Rolle in die andere wächst, weil man sich genügend Erfahrung und Know-how angeeignet hat. Bei uns allerdings geht es mehr und mehr um eine breite Entwicklung. Darum, Neues zu lernen, sich in einem anderen Bereich zu beweisen und dabei an sich selbst zu erleben: Veränderung macht Spass. Diese Erfahrung schenkt mir das Selbstvertrauen, dass ich weit mehr kann als ich es bisher von mir gedacht habe.
Mit ihrem Wechsel ist Belma in ein Team gerutscht, das sich gerade neu aufstellt und findet. Der Bereich Services ist in einem Veränderungsprozess. In einer Pilotphase ist ein Teil des Teams gleich einem Kundenservice aufgesetzt. "Wir wollen sehen, ob das für den Unternehmenskundenbereich funktioniert", erklärt Belma. "Das heisst, wir haben Fachverantwortliche für unsere Branchen, und wir haben Kundenbetreuer. Wir alle sind direkte Ansprechpartner für unsere Kunden und erhoffen uns durch den engen Kontakt eine bessere, schnellere, einfachere Kommunikation." Belmas Bereich beschäftigt sich mit Werkgarantien – sprich: Garantien für geleistetes Handwerk. Anders gesagt geht es um die Versicherung gegenüber Auftraggebern falls selbiges in irgendeiner Form Schaden nimmt. Belma verarbeitet und betreut z.B. solche Verträge. Zusätzlich vermittelt sie als Fachverantwortliche ihr spezifisches Know-how an andere, ist Application Owner oder in Projekten unterwegs.
“Ich hatte bei meinem Wechsel kein vertieftes Know-how rund um Werkgarantien. Ich musste es mir von Grund auf aneignen. Aber genau das ist spannend, endlich wieder zu lernen, neue Informationen aufzunehmen und sich weiterzubilden. Sonst bleibt man stehen.” Die einzige echte Verbindung zwischen ihrem neuen und alten Job liegt in der Projektbetreuung und – begleitung. “Wir haben hier die Chance, uns und unsere Ideen einzubringen. Wo können wir optimieren und Prozesse verbessern? Das finde ich toll.”
Die Zusammenarbeit untereinander beschreibt Belma als eng, weil der Wissenstransfer permanent gewährleistet sein muss. Sie muss ihr Know-how anderen – z.B. Kundenbetreuern vermitteln können. “Kommunikation ist immens wichtig für meine Arbeit.” Zur Unterstützung wird sie dahingehend intern geschult.
In der Baloise hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert: Führung ist weniger hierarchisch, Verantwortung tragen nicht mehr nur Leitende und jeder ist dahingehend gefordert. “Ich fühle, dass meine Meinung wichtig ist. Meine Chefin gibt uns sehr viel Freiraum und konstruktives Feedback. Sie bezieht uns mit ein. Diese Wertschätzung ist spürbar.” Umgekehrt ist Belma klar, dass sie gerade deshalb auch selbst investieren möchte – für sich und in ein funktionierendes Miteinander. “Wir müssen am Telefon auch Französisch sprechen. Ich hatte nur noch wenig aus der Schulzeit im Kopf, deshalb habe ich mich entschieden, einen Sprachkurs zu machen. Engagement und Lernbereitschaft werden belohnt.”
Wie beschrieben, acht Jahre Baloise sind Ausdruck dessen, dass sich Belma im Unternehmen wohlfühlt. “Vor allem die Offenheit quer durch alle Hierarchien beeindruckt mich. Wenn ich z.B. eine Frage an unsere CEO’ habe, kann ich sie direkt anmailen oder ansprechen. Sie antworten persönlich, sind interessiert und für uns greifbar. Das habe ich so noch nirgends erlebt. Ich schätze das sehr.”