You cannot stop the waves but you can learn to surf
Karrieretipps You cannot stop the waves but you can learn to surf
Kim Berrendorf 4. November 2016 Produktivität
So, nur noch die letzten Recherchen zum nächsten Blogbeitrag beenden und dann kann ich mich ans Schreiben setzen. Oh, das ist ja mal interessant: "Informationsflut" wird laut Wikipedia als Zustand beschrieben, in dem man durch zu viele Informationen nicht mehr entscheidungsfähig ist. Ich will gar nicht wissen, was bei einer Überflutung passiert.

Ablenkung 1

Ah, Facebook informiert mich gerade, dass Stephanie ihr Profilbild geändert hat. Hat sie das nicht schon vor 2 Wochen getan? Ok, das will ich jetzt sehen. Schönes Ferienfoto. Ui, Oliver hat seinen Beziehungsstatus schon wieder auf "Es ist kompliziert" gewechselt – wird wohl durch das allgemeine Bekanntmachen auch nicht unkomplizierter.

So, jetzt aber zurück zu meinen Recherchen.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen hat herausgefunden, dass nur etwa ein Fünftel der am Monitor verfolgten Inhalte unser Bewusstsein erreichen. Das ist ein ziemlich beeindruckender unterbewusster Selektionsprozess, den wir da tagtäglich leisten.

Ablenkung 2

Hmm, die Pushnachricht von Xing fragt mich, ob ich nicht etwas vergessen hätte. Da kommen gewisse Sachen in Frage, aber eigentlich nichts, was Xing wissen könnte. Aber Danke für die Erinnerung, besser nochmals auf einen Notizzettel schreiben, was ich nicht vergessen darf.

Jetzt konzentriere ich mich aber wirklich auf den Blogbeitrag.

Fokus | Mental Abschirmen

Ob auf privater oder geschäftlicher Mission: Wir surfen täglich mehrere Stunden im World Wide Web. Dabei werden wir im Minutentakt von Informationen bombardiert und müssen ständig und schnellst möglich wichtige von unwichtigen Informationen unterscheiden. So viele Vorteile die neuen Kommunikations- und Informationstechnologien bieten, so herausfordernd sind sie im Umgang. Mails, News, Push-Nachrichten, Werbung, Livestreams und Messages… Konzentriertes Arbeiten ist eigentlich nur möglich, wenn man ein mentales Schutzschild aktiviert, das diese digitalen Aufmerksamkeitsfresser abprallen lässt.

Tipps und Tricks

Wir können die Wellen an Information nicht wirklich stoppen, aber wir können Strategien erlernen, um das Stresspotenzial beim Surfen zu minimieren.

Für den Selektionsprozess ist es wichtig zu wissen, welches Ziel man verfolgt und welches Informationsspektrum man damit festlegt. Ignoriert wird somit alles, was nicht darin gefasst ist. Denn wer jedem Link folgt, ist schnell gestresst, von der eigentlichen Aufgabe abgelenkt und folglich ineffizient.

Benachrichtigungen steuern

Auf Social Media Plattformen lassen sich oft ganz einfach Listen erstellen, anhand derer man steuern kann, von welchen Freunden und Seiten man Benachrichtigungen erhalten möchte. So lassen sich wirklich nützliche Informationen schneller finden und die Beziehungsgeschichten von Cindy oder Oli verschwinden.

Kontrollierte Ablenkung | Private Slots planen

Dank der neuen Medien können wir in Echtzeit an den weltweiten Geschehnissen teilhaben. Diese Unmittelbarkeit von Information kann man durchaus positiv sehen. Das stündliche checken von jeglichen Newswebseiten ist jedoch die Kehrseite. Abhilfe schaffen da vorab geplante Slots, in welchen man sich gezielt informiert (zum Beispiel jeweils 10 Minuten morgens, mittags und abends) – und sich dank zeitlicher Begrenzung nicht im Informationsdschungel verliert. Wenn man mit Push-Nachrichten arbeitet, kann man auch da eine dezimierte Auswahl der Themen treffen, über die man informiert werden möchte.

Emails gezielt checken

Und nun zur Königsdisziplin: Die E-Mail-Flut. Die Information "Sie haben eine ungelesene Mail" unterbricht oftmals Denk- und Arbeitsprozesse, was sehr ermüdend sein kann. Was man aber nicht vergessen darf: Eine ständige Erreichbarkeit ist nicht nötig. Am effizientesten ist es, die Mails jeweils zwei bis drei Mal am Tag zu bearbeiten. Unnötige Mails löschen, wichtige Mails gleich beantworten und die restlichen in gut strukturierten Ordnern ablegen. Grundsätzlich sollte man sich dabei immer fragen: Muss das jetzt sofort sein? So kann man über mehrere Tage hinweg Aufgaben planen, priorisieren und konzentrierter arbeiten.

Somit gilt: Selektionieren, strukturieren und priorisieren – und aus der drohenden Überflutung wird ein leises Plätschern.

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