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Mobilität Glossar | Von A wie Autos
bis Z wie Zugfahren
Blog Mobilität Glossar | Von A wie Autos
bis Z wie Zugfahren
Corinna Fröschke 7. März 2023 Mobilität
Was ist New Mobility? New Mobility fasst Innovationen rund um das Thema urbane Mobilität zusammen – z. B. nachhaltige Konzepte zum Smartparking, Mikromobilität, Car Sharing, Ridehailing u.v.m. Oberstes Ziel dabei ist, Ressourcen zu schonen und die Effizienz zu steigern. Ein Alphabet rund um den Trend Mobilität – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
A wie Autonomes Fahren

Der Klassiker: Das Auto. Erweitern wir es um das Wort autonom, sprechen wir über eine neue Fahrzeugtechnologie, die sich laut einer aktuellen Studie wohl erst 2040 durchsetzen wird. Die Potenziale für die Gesellschaft, die Sicherheit und die Wirtschaft sind enorm. Ältere Menschen werden besser in Mobilität eingebunden, automatisierte Taxis oder Busse fahren günstiger auch in den ländlichen Raum, der Verkehr läuft flüssiger, Güter werden umweltschonender transportiert. Je nach Grad der Automatisierung werden sich Unfallzahlen reduzieren, denn für immerhin 90 Prozent aller Crashs ist menschliches Versagen die Ursache.

B wie Batteriebus

Der Batteriebus, E-Bus oder Akkubus wird von einem Elektromotor angetrieben und man sieht ihn immer häufiger im urbanen Raum. Zahlreiche Verkehrsunternehmen stellen ihre Busflotten bereits auf emissionsfreie Antriebsarten um, andere befinden sich noch in der Planungsphase. Damit verwandeln die Verkehrsbetriebe ein ohnehin umweltfreundliches Verkehrsmittel in einen Vorreiter in Sachen Klimaschutz. 

C wie Car Sharing

Zu Deutsch «Auto teilen»: Man besitzt das Fahrzeug nicht selbst, man teilt es mit anderen – wie beim Anbieter GoMore. Gebucht wird über die Internetseite oder per App. Geöffnet wird das Fahrzeug mit einer Chipkarte oder dem Telefon. Der Autoschlüssel befindet sich meist im Fahrzeug und los geht’s. Bezahlt wird nur die tatsächliche Nutzung des Fahrzeugs.

D wie Delivery Bots

Übersetzt heisst es «Lieferroboter». Wir sprechen von autonomen Paketzustell-Robotern, die z.B. Lebensmittel bis vor die Haustür liefern.

E wie E-Mobilität

Der Begriff E-Mobilität drückt aus, dass ein Fahrzeug voll oder teils elektrisch angetrieben wird: Krafträder, Pkw und Nutzfahrzeuge, ebenso wie Fahrräder oder Angebote des ÖPNV. Elektromobilität ist weltweit der Schlüssel für klimafreundliche Mobilität. Elektrofahrzeuge erzeugen insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom deutlich weniger CO2-Ausstoß. Zusätzlich können E-Autos künftig als mobile Stromspeicher Schwankungen von Wind- und Sonnenkraft ausgleichen. Wie du dein Fahrzeug schonend lädst und effizient fährst, verrät dir die TRONITY App. Ein Dashboard für die Datenanalyse deines E-Autos.

F wie Fahrverhalten

Ein besserer Fahrstil kann zu mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit führen. So lassen sich Kosten bei Kraftstoff und Wartung einsparen, Schäden vermeiden, Reifen schonen. Ökologisches Fahren ist gut für die Umwelt und Drivolution bietet hier einen messbaren Ansatz. Die analysierten Daten führen zu kleinen Anpassungen am Steuer, ein Trainingsprogramm zielt auf eine nachhaltige Verbesserung des Fahrverhaltens ab.

Lasst uns über ein Investment sprechen!
G wie Gendergerechte Mobilität

Frauen und Männer bewegen sich anders fort. Sie sind zu ähnlichen Anteilen mobil, jedoch ungleich im Transportsektor vertreten. Weniger als ein Drittel der im Verkehrsbereich Beschäftigten sind Frauen. In der Folge wurden Konzepte bislang mehrheitlich männlich geplant, und Mobilitätslösungen orientierten sich an männlichen Bedürfnissen. Daten können dabei helfen, diese Logik aufzubrechen. Eine gendergerechte Mobilitätswende ist sozial, ökologisch und inklusiv – für die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Menschen.

H wie Health Mobility

Gemeint sind sämtliche Gesundheitsdimensionen in der Mobilität: z.B. die Luftqualität, Verkehrslautstärke oder auch die Sicherheit im Verkehr. In der Health Mobility sind Nachhaltigkeit und Inklusion wichtige Faktoren.

I wie Intermodalität

Hier geht’s um Verkehrsteilnehmende im Personenverkehr, die die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel innerhalb eines Weges kombinieren. Ein Beispiel: mit dem Fahrrad zur U-Bahn, mit dieser zum Zug und final zum Ziel mit dem E-Bike.

J wie Jitney

Ein kleines, informelles öffentliches Verkehrsmittel – ein Sammeltaxi oder Minibus z.B., das auf einer flexiblen, bedarfsgerechten Route verkehrt.

K wie Kick Scooter

Kleine, leichte Fahrzeuge, die durch Abstoßen vom Boden mit einem Fuß angetrieben werden und in der Regel für kurze Fahrten verwendet werden.

L wie Ladestation

Damit ist die Leistung gemeint, mit der ein Elektroauto geladen wird. Übliche Schnellladestationen haben eine Ladeleistung von bis zu 350 kW. Ein E-Auto ist damit in kürzester Zeit zu 80 Prozent geladen. Damit Elektromobilität auch praktikabel ist, braucht es eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur. So einigten sich die Mitgliedstaaten der EU (Ende 2022) darauf, bis 2026 alle 60 Kilometer entlang der Hauptverkehrsstraßen der EU mindestens eine Ladestation für Elektroautos umzusetzen.

M wie Mobilitätsbudget

MOBIKO stellt Arbeitgebern und deren Mitarbeitenden ein monatliches, flexibel einsetzbares Mobilitätsbudget für alle Mobilitätsangebote weltweit zur Verfügung. Egal ob Mikromobilität wie Fahrrad oder E-Scooter, Carsharing oder Bahn: Mit MOBIKO können Mitarbeitende alle Mobilitätsdienstleister nutzen und Unternehmen werden Mobilitätsbedürfnissen gerecht. Das Budget bietet eine faire und standort- sowie anbieterunabhängige Mobilitätslösung für den Nah- und Fernverkehr. Mitarbeitende können ihre Fortbewegung somit frei ausgestalten und ihr Fahrzeug flexibel wählen. 

Ö wie ÖPNV (und Mikromobilität)

Unter ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) versteht man die Beförderung von Personen mittels Omnibus, Straßenbahn, S-Bahn, Zügen oder anderen Kraftfahrzeugen im Linienverkehr. Heutzutage ist Mobilität im öffentlichen Raum flexibler, vielfältiger und verknüpft den Individualverkehr mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das Unternehmen Vianova hat es sich auf die Fahne geschrieben, beide Parteien bzw. möglichst viele Teilnehmende im Bereich Mikromobilität zueinanderzubringen, Vianova ermöglicht es öffentlichen und privaten Organisationen, die komplexesten Mobilitätsprobleme zu lösen. 

 

P wie Pedelec

Pedelec steht für Pedal Electric Cycle, also ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsmotor, der nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Es ist eine Art E-Bike.

Q wie Quanteninformatik (im Verkehrswesen)

Der Einsatz von Quantencomputertechnologie zur Optimierung von Verkehrssystemen und zur Lösung komplexer Verkehrsprobleme.

R wie Ridehailing

Ridehailing bezeichnet ein On-demand-Angebot für den Transport von Menschen in Pkw. Das wohl bekannteste Ridehailing-Unternehmen ist Uber. Nicht zu verwechseln ist der Begriff mit Ridesharing/Ridepooling: Denn hier geht’s um das Bündeln mehrerer individueller Ridehailing-Buchungen. Menschen, die dasselbe Ziel haben oder dieselbe Strecke fahren, können mit geringem Umweg ein Fahrzeug und die Kosten teilen.

S wie Smart Parking

Beim Smart Parking geht es um die Parkplatzverfügbarkeit in Echtzeit: effizient und kostengünstig. Innovative Technologien, wie Sensoren und Kameras, erkennen freie Parkplätze und navigieren Autofahrer:innen mit Hilfe von digitaler Beschilderungen (z.B. LED-Anzeigen) zum nächstgelegenen Platz. Eine alternative App-Lösung bietet Parcandi. Parcandi verfolgt die Vision, Parkplatzprobleme auf der Welt ein für alle Mal zu lösen. Dort wo Parkplatzbedarf besteht, bietet die App Parkplätze an. Flexibel und kontaktlos.

T wie Technische Vernetzung (Internet of Things)

ist die Bezeichnung für das Netzwerk physischer Objekte („Things“). Sie sind mit Sensoren, Software und anderer Technologie ausgestattet sind. Warum? Um sie mit anderen Geräten und Systemen über das Internet zu vernetzen, sodass zwischen den Objekten Daten ausgetauscht werden können.

U wie Urban Air Mobility

Urbane Luftmobilität bezeichnet die Erweiterung des städtischen Verkehrs in den Luftraum. In den UAM-Konzepten geht es meistens um eVTOL (senkrecht startendes und landendes Fluggerät mit Elektroantrieb im urbanen Raum) und Flugtaxis.

V wie Verkehrswende

Auch als Mobilitätswende bekannt, bezeichnet die grundlegende Umstellung des öffentlichen Verkehrs. Ziel der Verkehrswende ist eine viel nachhaltigere, gesündere und umweltschonendere Art der Fortbewegung.

W wie Wallbox

Wer kostengünstig in Elektromobilität einsteigen möchte, braucht meist eine Wallbox für Zuhause. Eine normale Haushaltssteckdose ist als Ladestation für ein E-Auto auf Dauer nicht zu empfehlen. Herkömmliche Stromkabel, Stecker und Steckdosen können dabei schnell überhitzen und im schlimmsten Fall verschmoren oder einen Kabelbrand auslösen. Mit einer Wandladestation kann man ein Elektroauto ohne Risiko laden.

Z wie Zugfahren

Die Züge der neusten Generation nennt man bimodal: Sie fahren mit Diesel- und Elektroantrieb. Sie sind leiser und geräumiger, verfügen über zuverlässigeres Wi-Fi, kabelloses Laden von Elektrogeräten, ein Echtzeit-Kundeninformationssystem, ein Sitzplatzreservierungssystem und eine selektive Türöffnung, die es den Zügen ermöglicht, Bahnhöfe mit kürzeren Bahnsteigen anzufahren.

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