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Mobility Startups,
wir investieren in euch!
Aber nach welchen Kriterien?
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Aber nach welchen Kriterien?
Corinna Fröschke 24. November 2022 Innovation, Investitionen & Akquisitionen
Klassisch ist Baloise seit 160 Jahren im Bereich Versicherung unterwegs, aber weil sich die Welt ändert, gehen wir mit der Zeit und bauen neue Geschäftszweige auf: ein Ökosystem im Bereich Mobilität, das sich ergänzt und befruchtet und unterstützt – idealerweise. Wir suchen frische Mobilitätslösungen und investieren in Startups. Unsere Bedingungen? Lies weiter.
Woran orientiert sich unser Investment?

«Wir fällen unsere Entscheidungen anhand dreier Kernfragen», beginnt Guillermo Forteza seine Überlegungen, Investment Manager der Baloise Mobility Unit. «Wie überzeugend – sprich solide – ist das Geschäftsmodell? Passt es in unsere Strategie? Und klar, ist es ein guter Deal?» Baloise hat sich entschieden, in Mobilität zu investieren, über das klassische Kerngeschäft hinaus. Wie kommen wir in Zukunft von A nach B? Sicher, simpel, nachhaltig.

«Wir fördern Ideen, die hier Lösungen anbieten und verbinden sie in unserem Portfolio zu einem Ökosystem», sagt Guillermo. «Es geht also auch immer darum, das grosse Ganze im Blick zu behalten. Inwiefern profitieren alle in dem System voneinander?» 

«Wir suchen Einzigartigkeit, Abgrenzung von anderen Produkten, Schwer-Kopierbares - gepaart mit hohem Fachwissen und Netzwerkeffekten.»

Entscheidung 1 | Wie überzeugend ist das Geschäftsmodell?

«Die Antwort auf diese Frage beinhaltet mehrere Aspekte», erklärt Guillermo. «Zunächst schauen wir uns das Team an. Keine Idee funktioniert ohne die Mannschaft dahinter. Welche Fähigkeiten bringen sie mit? Wie ausbalanciert sind diese und wie stark ergänzen sie einander? Auch müssen wir verstehen: Wie tief ist ihr Verständnis in von dem, was sie tun – von ihrem Produkt und vom Markt? Haben sie tatsächlich eine Nische entdeckt und somit die Chance, entsprechend zu wachsen? Wir suchen Einzigartigkeit, Abgrenzung von anderen Produkten, Schwer-Kopierbares - gepaart mit hohem Fachwissen und Netzwerkeffekten.»

Entscheidung 2 | Passt das Startup zu unserer Strategie?

Die Strategie von Baloise ist es, über das Kerngeschäft hinaus zu denken und ein Ökosystem im Bereich Mobilität zu entwickeln. Eines, in dem Kund:innen von immer mehr Services aus einer Hand profitieren. Eines, in dem sich Partner, Investoren, Startups, Geld und Ideen ergänzen, stärken und stützen. «Hier geht’s um Fragen wie: Wo sehen wir Synergien? Was kann Baloise für die Startups tun? Und umgekehrt!», weiss Guillermo.

«Unsere Portfolio-Unternehmen stecken in sehr frühen Phasen ihres Geschäfts. Sie durchlaufen ähnliche Prozesse, können Wissen teilen und mehren. Baloise bietet Ressourcen und Know-how, auch Daten und einen Kundenstamm, der idealerweise durch das Geschäft der Mobilitäts-Startups wächst. Letztlich geht es um gemeinsames Wachstum. Organisch, im System.»

«Baloise bietet Ressourcen und Know-how, auch Daten und einen Kundenstamm, der idealerweise durch das Geschäft der Mobilitäts-Startups wächst.»

Entscheidung 3 | Ist es ein guter Deal für alle?

«Ganz klar, wir haben strikte Kriterien, nach denen wir unsere Investment-Entscheidungen ausrichten. Dazu gehört neben dem Finanziellen auch das Thema Verantwortung. Wir als Anteilseigner oder vollständige Besitzer von Startups wollen unsere Ziele erreichen. Welche Gewinne antizipieren wir? Wieviel Wachstum lässt sich tatsächlich erwarten? Glauben wir an einen Schneeball-Effekt, der mehr Vernetzung und mehr Kund:innen nach sich zieht? Gibt es nachhaltig überhaupt eine Nachfrage für das jeweilige Produkt? Worin sehen wir einen effektiven Vorteil und kann es gar eine führende Position im Markt einnehmen? Am Ende geht es ums Geschäft und darum, das Startup zu bewerten. Zum Nutzen aller.» 

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