und ihre Bauwerke
und ihre Bauwerke
Von Europa über Asien bis hin zu Nord- und Südamerika – le Corbusier (Charles-Édouard Jeanneret, *1943 in La Chaux-de-Fonds) hat auf der ganzen Welt imposante Bauwerke kreiert und gilt als der bedeutendste Architekt der modernen Zeit. Nebst dem Erfolg, dass 17 seiner Werke zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, hat er mit Oscar Niemeyer das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York entworfen. Das UNO-Hauptquartier wurde 1948 erbaut und gilt heute als der wichtigste Sitz der Vereinten Nationen. Hier befinden sich nicht nur die berühmten 193 Flaggen in New York, sondern auch der Sicherheitsrat, der Wirtschafts- und Sozialrat treffen sich jährlich für die Generalversammlung an diesem Standort.
Herzog & de Meuron ist ein 1978 von dem Architektenduo Jacques Herzog (*1950 in Basel) und Pierre de Meuron (*1950 in Basel) eröffnetes, international angesehenes Architekturbüro mit Sitz in Basel. Sie sind die Erschaffer des Olympiastadions in Peking, das aufgrund der komplexen Metallkonstruktion auch oft als «Vogelnest» bezeichnet wird. Das Stadion wurde am 28. Juni 2008 für die im selben Jahr stattfindenden Olympischen Sommerspiele und Sommer-Paralympics eröffnet und eingeweiht. In ihrer Heimatstadt Basel errichteten sie nicht nur die Heimstätte des FCB, das St. Jakob-Stadion «Joggeli», sondern auch die international bekannten Roche-Türme.
Der Tessiner Mario Botta (*1943 in Mendrisio) startete einst seine Laufbahn in Lugano mit der Konstruktion von Einfamilienhäusern. Heute gehört er mit seinen über 600 Projekten zu den meistbeachteten Schweizer Architekten auf der Welt. Von San Francisco bis nach Seoul sind seine typischen Bauten mit dem Ziegel-Gewand zu finden. Darunter zum Beispiel das Museum Jean Tinguely in Basel oder das «Museum of Modern Art» in San Francisco. Als das Museum für Moderne Kunst 1935 öffnete, war es das einzige Museum an der Westküste der Vereinigten Staaten von Amerika, das bedeutende Werke der Fotografie, Malerei, Bildhauerei und Architektur des 20. Jahrhunderts ausstellte.
Bernard Tschumi (*1944 in Lausanne) arbeitete nach seinem Architekturstudium zunächst als Dekan der Columbia University’s Graduate School of Architecture, bevor er 1988 sein eigenes Architekturbüro in New York gründete. Seither hat Tschumi zahlreiche weitere wichtige Projekte in der ganzen Welt realisiert wie beispielsweise zwei seiner bekanntesten Konstruktionen: das Akropolis-Museum in Athen und der Blue Tower in New York. Dieser blaue Wohnblock mit 32 Apartments war Tschumis erstes Hochhaus und wurde nach zweieinhalb Jahren Planung und Bau 2007 fertiggestellt.
Nach Herzog und de Meuron war Peter Zumthor (*1943 in Basel) der dritte Baumeister mit Schweizer Wurzeln, der mit dem Pritzker-Preis geehrt wurde. Zumthor ist dafür bekannt, besonderen Wert auf die Auswahl der verwendeten Materialien sowie auf das Design zu legen. Sprich, kein von ihm entworfenes Bauwerk gleicht einem anderen. Eines seiner berühmtesten Werke im Ausland ist das «Kolumba» Kunstmuseum in Köln. Das im Herzen von Köln gelegene Museum wurde 2007 an den Ort der im zweiten Weltkrieg zerstörten St. Columba-Kirche gebaut.