Alles Begann 2004 mit der Idee von Geschäftsführer Mario Münch, seinen Eltern mit einer Solaranlage eine sichere Altersvorsorge schaffen zu wollen. Mit seinem ersten Projekt wuchs die Nachfrage –innerhalb von 9 Monaten hatte er einen Umsatz von über 1 Million Euro.
«Das gemeinsame Ziel, mit seinem Schaffen eine nachhaltige Veränderung herbeiführen zu wollen, treibt alle an. Dadurch entsteht eine Arbeitsatmosphäre, die höchst effektiv ist.»
Erneuerbar gewonnene Energie zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus Ressourcen wie Wasser- und Windkraft oder Sonnenlicht gewonnen wird. Der Vorteil dieser Ressourcen ist, dass sie sich unbegrenzt reproduzieren können, also nicht weniger davon auf der Erde ist, wenn wir damit Energie produzieren. Dies im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen wie Kohle, Öl oder Gas, welche nicht in unendlichen Mengen auf der Erde vorhanden sind und beim Umwandeln in Energie grosse Mengen an Treibhausgasen, die unser Klima weiter erwärmen, ausstossen.
Heute beschäftigt die Firma Münch Energie 90 Mitarbeitende, die sich liebevoll „Energierebellen“ nennen. Gemeinsam arbeiten sie am energiekosteneffizientesten Firmenstandort Deutschlands, denn dieser produziert seine Energie durch nachhaltige Quellen einfach selbst. Möglich machen dies unter anderem firmeneigene Photovoltaik-Anlagen, Photovoltaik-Carports sowie eine patentierte, intelligente Steuerung. Jeder Mitarbeitende darf sein Auto während der Arbeit kostenlos mit Energie aufladen. Der volle Akku kann dann zu Hause an eine Steckdose anschlossen und den kostenlosen Strom ins Haus eingespeist werden: „Wir denken eben anders als viele andere Unternehmen“, sagt Mario Münch. „Mit dieser Methode kann man gut und gerne 4.000 EUR Energiekosten im Jahr sparen.“
Auf diesem aussergewöhnlichen Weg begleitet die Baloise in Deutschland die Firma Münch Energie schon seit jüngsten Jahren. „Ich habe mit der Basler damals eine Versicherung gefunden, die schon früh Know-How in Sachen Photovoltaikanlagen hatte“, sagt Münch. „Diese Partnerschaft verläuft seitdem sehr gut und wir empfehlen auch all unseren Kunden gerne die Basler. So können wir sicher sein, dass im Falle eines Schadens alles aus einem Guss läuft. Und auch ohne Schaden sind die Experten der Basler immer danach bestrebt Lösungen für alle Herausforderungen zu finden.“
Als Finanzunternehmen sind wir kein Güter produzierendes Unternehmen. Trotzdem wollen wir den nachhaltigen Wandel hin zu mehr erneuerbarer Energie mit unseren Möglichkeiten fördern und beziehen schon heute 100 % unseres elektrischen Stroms an allen Standorten aus erneuerbaren Quellen. Unseren grössten Einfluss haben wir jedoch mit unseren Anlagen, die nach unserer Responsible Investment Policy angelegt werden. Diese Policy regelt die Integration von Umwelt- und Sozial-Kriterien sowie Kriterien einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung in unsere Investitionsentscheidungen.
Der Irrglaube, dass nachhaltige Energie aussergewöhnlich viele seltene Rohstoffe benötigt, ist weit verbreitet. Dabei hat sich eine Photovoltaikanlage bereits nach zwei Jahren ökologisch amortisiert und kann bis zu 200 Jahre recycelt werden. Die Kommunikation wird hier einfach bewusst falsch gesteuert, sodass Fragen gestellt werden, die sich sonst keiner stellen würde. Oder fragt man sich beim Kauf einer neuen Waschmaschine, wie lange es dauert, bis diese sich ökologisch amortisiert hat?
Mario Münch möchte eines Tages seinen vier Kindern in die Augen schauen und ihnen sagen können, dass er alles ihm Mögliche daran gesetzt hat, den Klimawandel zu bremsen. Und mit dieser Philosophie betreibt er auch sein Unternehmen. Menschlichkeit und das gemeinsame Bestreben, für eine nachhaltigere Welt zu arbeiten, stehen an erster Stelle. So lädt Mario Münch auch immer wieder gerne Politikschaffende und andere Interessierte zu seinem Firmenstandort ein, um diesen die Vorteile dieser nachhaltigen Energie gegenüber Kohle- und Kernkraft aufzuzeigen. Er hat die Hoffnung, dass er so immer mehr Menschen dafür sensibilisieren kann, die Energiewende zu beschleunigen.
Mit ihrer Arbeit ist Münch Energie so erfolgreich, dass alle mit ihren Energie-Lösungen gebauten Projekte in Summe pro Jahr ein halbes Atomkraftwerk ersetzen. Für den ABB-Konzern wurde 2019 sogar ein Kraftwerk gebaut, dass es ermöglicht, den gesamten Standort emissionsfrei zu betreiben. Dabei werden Investitionskosten direkt über den Strompreis mit abgerechnet, der trotzdem noch günstiger ist, als bei einem zentralen Stromversorger. Oder kurz: Sofortige Einsparungen ohne Investitionskosten.