Die Baloise blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück, das ganzheitlich zu überzeugen vermag. Der Aktionärsgewinn liegt, durch einen Steuereinmaleffekt begünstigt, mit 694.2 Mio. CHF um 32.7 % über dem Vorjahr. Auch um diesen bereinigt, zeigt die Baloise einen sehr guten Gewinn, der über dem Vorjahr liegt (2018: 523.2 Mio. CHF). Der Vorsteuergewinn (EBIT) liegt mit 723.9 Mio. CHF 1.8 % leicht unter dem Vorjahr (2018: 737.5 Mio. CHF).
Die Entwicklung des Geschäftsvolumens ist mit einem starken Wachstum von 9.6 % auf 9’509.9 Mio. CHF erfreulich (2018: 8’678.2 Mio. CHF). Neben gutem organischem Wachstum der Ländergesellschaften in Originalwährung sind folgende zwei wesentlichen Treiber für diese Steigerung verantwortlich: Zum einen profitierte das Prämienvolumen des Lebengeschäfts in der Grössenordnung von rund 560 Mio. CHF vom Rückzug des Vollversicherungsangebots eines Mitbewerbers im Kollektivlebengeschäft in der Schweiz und um 46.7 Mio. CHF durch die Akquisition des belgischen Versicherers Fidea NV. Zum anderen wurde das Prämienvolumen im Nichtlebengeschäft durch die Akquisition von Fidea NV mit rund 112.6 Mio. CHF positiv beeinflusst. Der Zukauf des Nichtlebenportfolios von Athora vom 4. November 2019 wird erstmalig zum Semesterabschluss 2020 im Prämienvolumen ersichtlich sein.
Nochmals gegenüber dem Vorjahr verbessern konnte die Baloise die Profitabilität ihres Nichtlebengeschäfts. Der bis anhin historisch tiefste Schaden-Kosten-Satz netto von 90.4 % (2018: 91.7 %) bezeugt die hervorragende Qualität des Portfolios und den positiven Schadenverlauf im Geschäftsjahr 2019. Von Letzterem profitiert auch das deutsche Geschäft, das mit einem Schaden-Kosten-Satz netto von 90.9 % deutlich unter dem Zielband von 96 % bis 98 % liegt.
Der EBIT des Lebengeschäfts zeigt sich im unsicheren Zinsumfeld und im Vergleich zum von einem Einmaleffekt positiv beeinflussten Vorjahr auf einem guten Niveau von 274.8 Mio. CHF (2018: 333.2 Mio. CHF). Entgegen den tiefzinsbedingten Signalen im letzten Quartal 2019 liegt der EBIT des Lebengeschäfts somit deutlich über der Mindesterwartung von 200 Mio. CHF.
Die Baloise erweiterte ihr Angebot an Asset-Management-Dienstleistungen für Drittkunden und investierte in mehrere Immobiliengrossprojekte. Seit Beginn der strategischen Phase im Jahr 2017 wurde bereits ein Neugeldmittelzufluss von mehr als 2 Mrd. CHF erreicht (2019: rund 841 Mio. CHF). Im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktivitäten der Baloise wird die Responsible Investment-Policy des Asset Managements mit Geltungsbereich für die Versicherungsgelder ab dem 1. Januar 2020 auch auf alle selbst verwalteten Produkte für Drittkunden angewendet. Insgesamt werden die Fortschritte in puncto Nachhaltigkeit vom Markt positiv gewürdigt. So erhielt die Baloise im Juli 2019 von MSCI eine Erhöhung des Nachhaltigkeitsratings von «BB» auf «BBB».
Die Baloise hat sich in der strategischen Phase «Simply Safe» zum Ziel gesetzt, mehr zu sein als eine traditionelle Versicherung. Um dies zu erreichen, experimentierte sie in den letzten Jahren mit verschiedenen innovativen Kooperationen, Technologien und Produktideen. Mit dem Geschäftsjahr 2019 zeichnet sich nun die Fokussierung auf die Ökosysteme Heim und Mobilität ab, die sich in den kommenden Jahren weiter akzentuieren wird.
Das Prämienvolumen im Nichtlebengeschäft konnte dank des Zukaufs von Fidea NV und des damit verbundenen Prämienzuwachses von 112.6 Mio. CHF erneut gesteigert werden. Mit 3’542.1 Mio. CHF lag es 4.0 % über jenem des Vorjahrs (2018: 3’405.9 Mio. CHF). In Lokalwährung lag das Wachstum bei 6.5 %. In der Schweiz lag das Prämienvolumen mit 1’344.2 Mio. CHF und –0.4 % in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs. Das Prämienvolumen in Deutschland verlor währungsbedingt in CHF 1.6 % und lag bei 790.0 Mio. CHF. In Lokalwährung resultierte aber ein positives Wachstum von 2.1 %. Belgien und Luxemburg verzeichneten einen Anstieg des Prämienvolumens in CHF sowie in Lokalwährung. Belgien profitierte mit 112.6 Mio. CHF stark vom Fidea-Zukauf und erhöhte das Volumen der Prämien um 13.8 % auf 1’251.1 Mio. CHF (Lokalwährung: 18.1 %). Damit liegt das belgische Geschäft in etwa gleich auf mit dem Nichtlebenprämienvolumen des Schweizer Geschäfts und führt so auf Gruppenebene zu einer stabilisierenden Portfoliodiversifikation. Luxemburg erzielte ein gutes Wachstum von 1.7 % auf 136.7 Mio. CHF. In Lokalwährung waren es 5.6 % Wachstum.
Der EBIT im Nichtlebengeschäft ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen und liegt um 7.3 % höher bei 398.9 Mio. CHF (2018: 371.7 Mio. CHF). Der Schaden-Kosten-Satz netto verbesserte sich nochmals auf ausgezeichnete 90.4 % und liegt damit 1.3 Prozentpunkte unter dem bereits starken Vorjahr (2018: 91.7 %). Hauptgründe für diese Verbesserung sind ein schadenarmes Geschäftsjahr sowie höhere Abwicklungsgewinne. Erfreulich zeigt sich erneut der Schaden-Kosten-Satz netto des deutschen Geschäfts mit 90.9 %. Damit liegt dieser deutlich unter dem Zielband von 96 % bis 98 %.
Sparte Leben: Starker Anstieg im Prämienvolumen
Das Geschäftsvolumen des Lebengeschäfts profitierte um rund 560 Mio. CHF vom Rückzug eines Mitbewerbers aus dem Geschäft mit Vollversicherungslösungen für die berufliche Vorsorge in der Schweiz und liegt 13.2 % höher bei 5’967.7 Mio. CHF (2018: 5’272.4 Mio. CHF). Im traditionellen Lebengeschäft ist das Prämienvolumen folglich um 20.8 % auf 4’060.3 Mio. CHF angestiegen (2018: 3’360.3 Mio. CHF). Das Prämienvolumen der Prämien mit Anlagecharakter verharrte auf dem Niveau des Vorjahrs und liegt bei 1’907.5 Mio. CHF (2018: 1’912.1 Mio. CHF).
Der EBIT im Lebengeschäft lag im Geschäftsjahr bei 274.8 Mio. CHF (2018: 333.2 Mio. CHF). Entgegen den tiefzinsbedingten Signalen im letzten Quartal 2019 liegt der EBIT des Lebengeschäfts somit deutlich über der Mindesterwartung von 200 Mio. CHF. Der um 17.5 % tiefere EBIT kommt hauptsächlich aufgrund eines Einmaleffekts zustande, der im Vorjahr den EBIT positiv beeinflusst hat. Im Jahr 2018 konnten nicht mehr benötigte Reserven im belgischen Lebengeschäft aufgelöst werden. Zudem profitierte das Risikoergebnis der Basler Schweiz im Vorjahr von einer Anpassung der biometrischen Grundlagen. Die Neugeschäftsmarge liegt dank der anhaltend selektiven Zeichnungspolitik sowie des verbesserten Businessmix bei 37.3 %.
Asset Management & Banking
Das Anlagejahr 2019 geht als einer der besten Jahrgänge in die Börsengeschichte ein. Ende Jahr verzeichneten die Indizes Rekordmarken. So erreichte beispielsweise der SMI eine Gesamtperformance von rund 30 %. Möglich machten dies einmal mehr die weltweit ultraexpansive Geldpolitik der Zentralbanken und die als Folge davon anhaltend tiefen Zinsen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte zeitweise für Volatilität im Markt. In diesem Marktumfeld und der anhaltenden Suche nach Rendite setzte sich die Renditekompression im Immobilienmark weiter fort.
Das Jahr 2019 war anfänglich geprägt von einer globalen Wachstumsverlangsamung, ausgelöst durch die erhöhte politische Unsicherheit, primär in Bezug auf den Handelsdisput zwischen den USA und China. Diese lähmte das verarbeitende Gewerbe und führte zu wiederkehrender Volatilität an den Finanzmärkten. Die Kehrtwende der Zentralbanken Mitte des Jahres, hin zu erneuten Leitzinssenkungen und einer wieder expansiveren Geldpolitik, beruhigte die Investoren. In der Folge kletterten die Aktienmärkte auf neue Rekordhochs. Der Swiss Market Index gewann 2019 über 25 % an Wert.
Das Anlageergebnis auf Versicherungsgeldern liegt mit 1’355.7 Mio. CHF über dem Vorjahresniveau von 1’250.7 Mio. CHF. Die laufenden Erträge sind infolge des anhaltenden Tiefzinsumfeldes gegenüber dem Vorjahr auf 1’176.5 Mio. CHF (2018: 1’282.6 Mio. CHF) gesunken. Auf die Wiederanlage fälliger Obligationen in Schweizer Franken wurde weitestgehend verzichtet und in EUR-Obligationen mit einer höheren Rendite nach Währungsabsicherungskosten umgeschichtet. Gezielt wurde in Hypotheken und Senior Secured Loans mit stabilen Erträgen investiert, wodurch der Effekt der sinkenden Erträge etwas gedämpft werden konnte.
Die in der Erfolgsrechnung erfassten Kapitalgewinne liegen mit 573.4 Mio. CHF um 186.8 Mio. CHF über jenen des Vorjahrs. Treiber der positiven Beiträge stammen von Private Equity, dem Abbau des Hedge-Funds-Portfolios, Realisierungen auf Obligationen sowie Aufwertungen von Immobilien. Die Wertberichtigungen liegen im Vergleich zum Vorjahr um 12.4 Mio. CHF tiefer. Das Ergebnis aus Währungsabsicherungskosten sowie aus Währungseffekten auf dem nicht abgesicherten Fremdwährungsexposure hat sich aufgrund der gesunkenen Währungsabsicherungskosten um 15.1 Mio. CHF auf neu 177.2 Mio. CHF verbessert.
Das für Versicherungsgelder erwirtschaftete Anlageergebnis entspricht einer Nettorendite von 2.3 % und liegt leicht höher als jenes des Vorjahrs (2018: 2.2 %). Die nicht realisierten Mehrwerte sind aufgrund der Zinsveränderungen, der Einengung der Spreads sowie der guten Aktienmarktentwicklung um 1’354.7 Mio. CHF angestiegen. Dadurch liegt die IFRS-Performance der Versicherungsgelder (einschliesslich der nicht erfolgswirksamen Nettowertveränderungen der Kapitalanlagen, aber ohne Wertänderungen der bis zum Verfall gehaltenen Fremdkapitalinstrumente) mit 4.7 % deutlich über der IFRS-Performance des Vorjahrs von 0.7 %.
Die gesamten von Baloise Asset Management verwalteten Assets under Management lagen per 31. Dezember 2019 bei 59.7 Mrd. CHF, was einer Zunahme von 7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das hohe Volumenwachstum ist neben der starken Performance auf zusätzliches Neugeld sowohl im Drittkundengeschäft als auch bei den Versicherungsgeldern zurückzuführen. Letztere waren vor allem durch den Zukauf der belgischen Versicherung Fidea mit einem Volumen von rund 1.5 Mrd. CHF gestiegen.
Das Volumenwachstum widerspiegelt sich auch in einem Anstieg der Erträge: Diese beliefen sich (auf Basis der lokalen Rechnungslegung und ohne Transfergeschäfte) auf 133.5 Mio. CHF und stiegen damit gegenüber dem Vorjahr um 3 % an. Das Drittkundengeschäft konnte im Jahr 2019 deutlich ausgebaut werden. Es flossen Net New Assets in Höhe von 841 Mio. CHF zu. Dies entspricht einem Wachstum von 5 % gegenüber dem Vorjahreswert.
Die Baloise Immobilien Management AG führte Anfang September 2019 erfolgreich die erste Kapitalerhöhung des im Oktober 2018 lancierten Immobilienfonds Baloise Swiss Property Fund durch. Die Kapitalerhöhung stiess auf grosses Interesse und wurde deutlich überzeichnet. Dem Fonds flossen dabei Neugelder in der Höhe von rund 200 Mio. CHF zu. Per Ende September 2019 schloss der Baloise Swiss Property Fund das erste Geschäftsjahr ab. Mit einer Ausschüttungsrendite von 2.83 % (im Verhältnis zum ausserbörslichen Kurs) konnten die Anlegererwartungen übertroffen werden. Der Verkehrswert des Portfolios mit nunmehr 55 Liegenschaften belief sich per 30. September 2019 auf 565.9 Mio. CHF. Die Fondsleitung beabsichtigt, das Immobilienportfolio im zweiten Geschäftsjahr 2019 / 2020 weiter auszubauen.
Mit dem Erwerb ihrer Beteiligung an Infracore vom Jahr 2018 hat sich die Baloise Group zudem die vielversprechende Nische der Gesundheitsimmobilien erschlossen. Der eingeschlagene Weg wurde im Berichtsjahr weiter verfolgt. Per Ende 2019 lag die Beteiligung der Baloise bei 25.9 %.
Mit dem Baloise Park entstehen die drei Neubauten des Hauptsitzes der Baloise Group in Basel, mit Fertigstellung im Jahr 2020: Neben dem Konzernhauptsitz sind dies zwei Renditeobjekte, die teilweise als Hotel und teilweise als Büroräumlichkeiten vermietet werden. Aufgrund der ausgezeichneten Lage ist der grösste Teil der Flächen bereits über langfristige Mietverträge vermietet. Auch im Berichtsjahr erweiterte die Baloise ihr Angebot an innovativen Asset Management-Lösungen für externe Kunden und richtete diese konsequent auf die Kundenbedürfnisse aus.
So steht nun zum Beispiel Schweizer Pensionskassen mit dem Baloise Global Bond CHF Optimized eine Lösung im Obligationenbereich zur Verfügung, die ausschliesslich auf die Anlagebedürfnisse
dieser Kundengruppe im aktuellen Niedrigzinsumfeld ausgerichtet ist und sich damit klar von der Konkurrenz abhebt. Das Angebot im Bereich Senior Secured Loans wurde ebenfalls repositioniert und gehört nun sowohl bei der Performance wie auch bei den Kosten zu den attraktivsten im Schweizer Markt.
Um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, setzt Baloise Asset Management auf Innovation und technologische Weiterentwicklung. Dazu wurde beispielsweise in den Bereichen Big Data und künstliche Intelligenz eine strategische Partnerschaft mit Brainalyzed eingegangen. Ziel ist es, in der Zukunft mit den gleichen Ressourcen ein deutlich grösseres Anlageuniversum abzudecken und die Qualität der Anlageergebnisse weiter zu erhöhen.
Als langfristig orientierter Vermögensverwalter berücksichtigt die Baloise schon seit Jahren Aspekte der nachhaltigen Anlage. Im Jahr 2019 wurde dies durch die Responsible Investment- Policy (RI-Policy) formalisiert. Diese wurde ab dem 1. Januar 2019 zunächst für alle Neugelder und seit dem Sommer 2019 für den gesamten Bestand der Versicherungsgelder angewandt. Ab dem 1. Juli 2019 gilt die RI-Policy zudem für alle selbst verwalteten Produkte für Drittkunden. Die RI-Policy regelt die Integration von Umwelt- und Sozialkriterien sowie Kriterien der Unternehmensführung bei Investitionsentscheidungen. Um das Engagement gegenüber den Baloise-Kunden, den Aktionären und Mitarbeitenden zu stärken, ist die Baloise sowohl Mitglied der Principles for Responsible Investment (PRI) als auch Mitglied des Netzwerks Swiss Sustainable Finance (SSF).
Die Basler Schweiz zeigt sich erneut als stärkster Ertrags- und Prämienvolumenpfeiler der Gruppe. Das Geschäftsjahr 2019 spiegelt sich in einem attraktiven Zahlenset wider: Vorsteuergewinn, Profitabilität und Prämieneinnahmen sind auf einem hohem Niveau stabil, die Zusammenarbeit mit der Baloise Bank SoBa wird schweizweit stärker ausgebaut und die Innovationspipeline ist durch Projekte in den Ökosystemen Heim und Mobilität gefüllt. Das Geschäftsvolumen liegt mit 4’920.5 Mio. CHF um 17.4 % über dem Vorjahr (2018: 4’189.5 Mio. CHF), wobei der Anstieg grösstenteils auf die Zunahme des Prämienvolumens im Kollektivlebengeschäft zurückzuführen ist. Der EBIT ist im Vergleich zum Vorjahr um 9.7 % auf 500.2 Mio. CHF zurückgegangen (2018: 554.2 Mio. CHF). Hauptgrund für den Rückgang sind tiefere Realisierungen bei den Kapitalanlagen sowie ein etwas höherer Schaden-Kosten-Satz.
2018 | 2019 | +/-% | |
in Mio. CHF | |||
Geschäftsvolumen | 4’189.5 | 4’920.5 | 17.4 |
Davon Leben | 2’840.3 | 3’576.4 | 25.9 |
Davon Nichtleben | 1’349.2 | 1’344.2 | -0.4 |
Schaden-Kosten-Satz (netto) in Prozent |
84.5 | 87.9 | 3.4 |
Gewinn vor Finanzierungs- kosten und Steuern |
554.2 | 500.2 | -9.7 |
Das Prämienvolumen in der Sparte Nichtleben konnte mit 1’344.2 Mio. CHF auf dem guten Niveau des Vorjahrs gehalten werden (2018: 1’349.2 Mio. CHF). Mit der Versicherungslinie YounGo, die auf Kunden bis 30 Jahre abzielt, der Kooperation mit KASKO sowie einem starken Jahr von Movu konnten erneut zahlreiche neue Kunden für die Dienstleistungen der Basler Schweiz gewonnen werden.
Der EBIT des Schweizer Nichtlebengeschäfts sinkt aufgrund der eingangs erwähnten Effekte auf 230.7 Mio. CHF (2018: 317.5 Mio. CHF). Der Schaden Kosten-Satz netto normalisiert sich im Vergleich zu einem sehr guten Vorjahr bei weiterhin sehr guten 87.9 % (2018: 84.5 %).
In der Sparte Leben hat der Rückzug eines Mitbewerbers aus dem Geschäft mit Kollektivlebenvollversicherungen zu einem starken Anstieg des Prämienvolumens geführt. Die gebuchten Bruttoprämien im Leben lagen 2019 insgesamt um 25.5 % höher bei 3’422.9 Mio. CHF (2018: 2’728.0 Mio. CHF). Die Bruttoprämien im Kollektivleben trugen hierzu mit 3’019.8 Mio. CHF (2018: 2’331.7 Mio. CHF) bei.
Im Einzellebengeschäft konnten die Prämieneinnahmen um 1.7 % auf 403.1 Mio. CHF gesteigert werden (2018: 396.3 Mio. CHF).
Die teilautonome Sammelstiftung Perspectiva verzeichnet weiterhin ein starkes Wachstum: Im Geschäftsjahr 2019 können 2’133 angeschlossene Unternehmen mit rund 9’800 Versicherten und über 700 Mio. CHF Stiftungsvermögen gezählt werden (2018: 1’345 angeschlossene Unternehmen).
Der EBIT im Lebengeschäft liegt mit 208.4 Mio. CHF deutlich über dem Vorsteuerergebnis des Vorjahrs (2018: 176.9 Mio. CHF) und ist in erster Linie auf höhere realisierte Gewinne auf den Kapitalanlagen sowie höhere Gewinne aus den Renditeliegenschaften zurückzuführen.
Das Bankgeschäft entwickelt sich nachhaltig erfolgreich und spiegelt das einmalige Geschäftsmodell Bank und Versicherung in der Schweiz wider. Die Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandate konnten um 23.4 % auf 2’646 Mandate erhöht werden. Der EBIT liegt mit 28.5 Mio. CHF auf dem Niveau des Vorjahrs (2018: 29.1 Mio. CHF). Um noch näher bei den Kunden zu sein, bieten die Basler Versicherungen und die Baloise Bank SoBa über die Generalagenturen verstärkt schweizweit zusätzliche Beratungsdienstleistungen durch speziell ausgebildete Finanzberater an. Treiber dieser Anpassung ist der Ausbau der Bankingexpertise, die somit zunehmend weg von einem Teil der eigenen Filialen hin zu den bereits schweizweit bestehenden Generalagenturen der Basler Versicherungen geht. Mit der zusätzlichen Expertise auf den Generalagenturen der Basler Versicherungen können den Kunden so noch einfacher und umfassender individuelle Lösungen, passend zu ihrer Lebenssituation, angeboten werden.
Der Turnaround des deutschen Geschäfts manifestiert sich zunehmend, entsprechend solide ist das Zahlenset zum Jahresabschluss 2019. Der EBIT konnte stark von 6.0 Mio. CHF auf 20.2 Mio. CHF gesteigert werden, wobei besonders das Nichtlebengeschäft dazu beigetragen hat, dass dessen anhaltende Portfoliosanierungen sowie die Fokussierung auf profitable Segmente ihre Wirkung zeigen.
2018 | 2019 | +/-% | |
in Mio. CHF | |||
Geschäftsvolumen | 1’415.9 | 1’363.5 | -3.7 |
Davon Leben | 612.8 | 573.5 | -6.4 |
Davon Nichtleben | 803.1 | 790.0 | -1.6 |
Schaden-Kosten-Satz (netto) in Prozent |
95.8 | 90.9 | -4.9 |
Gewinn vor Finanzierungs- kosten und Steuern |
6.0 | 20.2 | 236.7 |
Das Geschäftsvolumen ist mit 1’363.5 Mio. CHF im Vergleich zum Vorjahr 3.7 % tiefer (2018: 1’415.9 Mio. CHF), wobei in erster Linie Währungseffekte für die Reduktion verantwortlich sind. In Lokalwährung ist es auf gleichem Niveau geblieben. Das Geschäft mit Prämien mit Anlagecharakter war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. In der Sparte Nichtleben hält der positive Profitabilitätstrend des ersten Semesters an. Bei einem Volumen der gebuchten Bruttoprämien, das währungsbedingt leicht unter dem Vorjahr bei 790.0 Mio. CHF liegt (2018: 803.1 Mio. CHF), wurde ein hervorragender Schaden-Kosten-Satz netto von 90.9 % erzielt (2018: 95.8 %).
Es zahlt sich hierbei zunehmend die Verbesserung des Geschäftsmix durch die Verringerung des industriellen Geschäfts hin zu Wachstum im Geschäft mit Privatkunden und kleineren und mittleren gewerblichen Kunden aus. Gleichzeitig profitierte das deutsche Geschäft aber auch von einem schadenarmen Jahr mit einer tiefen Basisschadenlast. Damit liegt die Basler Deutschland dieses Jahr sogar deutlich unter dem kurz- bis mittelfristig angepeilten Zielband von 96 % bis 98 %.
Auch das Prämienvolumen in der Sparte Leben ist von Währungseffekten betroffen. Während die gebuchten Bruttoprämien im traditionellen Lebengeschäft um 2.0 % auf 377.9 Mio. CHF gesunken sind (Vorjahr: 385.7 Mio. CHF), ist in Originalwährung ein Wachstum von 1.7 % zu verzeichnen. Der Neugeschäftsmix im Lebengeschäft ist hierbei unverändert gut, mit einem sehr hohen Anteil an Risiko- und Fondsprodukten. Diese machen rund 90 % des Neugeschäfts aus. Die Prämien mit Anlagecharakter zeigen nach einem starken Vorjahr einen Rückgang im Wachstum und liegen bei 195.6 Mio. CHF (2018: 227.1 Mio. CHF). Neben der positiven Geschäftsentwicklung arbeitete die Basler Deutschland an ihrer Servicestärke und der Kundenzufriedenheit. Sie wurde zum zweiten Mal in Folge im Maklervertrieb Sachversicherungen auf den ersten Platz gewählt, im Maklervertrieb Lebensversicherungen auf den vierten Platz. Branchenübergreifend wählten die Kunden der Basler das Unternehmen zum dritten Mal in Folge in die Top 50 der servicestärksten Unternehmen in Deutschland. Die genannten positiven Entwicklungen tragen wesentlich dazu bei, dass die Basler in Deutschland seit drei Jahren kontinuierlich signifikante Neukundenzuwächse verzeichnen kann und damit erheblich zum strategischen Konzernziel beiträgt.
Für die Baloise Belgien war 2019 ein wegweisendes Geschäftsjahr. Mit dem Zukauf von Fidea NV sowie dem Erwerb des Nichtlebenportfolios von Athora konnte die belgische Einheit der Gruppe ihr attraktives Nichtlebengeschäft deutlich stärken und sich geografisch auch in Wallonien breiter abstützen. Neu gehört die Baloise Insurance Belgien zu den Top 4 Nichtlebenversicherungen.
2018 | 2019 | +/-% | |
in Mio. CHF | |||
Geschäftsvolumen | 1’722.3 | 1’936.9 | 12.5 |
Davon Leben | 622.7 | 685.8 | 10.1 |
Davon Nichtleben | 1’099.6 | 1’251.1 | 13.8 |
Schaden-Kosten-Satz (netto) in Prozent |
92.3 | 94.5 | 2.2 |
Gewinn vor Finanzierungs- kosten und Steuern |
199.0 | 195.2 | -1.9 |
Das Geschäftsvolumen konnte um starke 12.5 % auf 1’936.9 Mio. CHF gesteigert werden (2018: 1’722.3 Mio. CHF). Alle Segmente haben zu diesem sehr guten Wachstum beitragen, der Prämienzuwachs von 159.3 Mio. CHF aus der Fidea-Akquisition kommt dabei jedoch am stärksten zum Tragen. Zum Halbjahres- und Jahresabschluss 2020 wird die Vollkonsolidierung der beiden Akquisitionen ersichtlich sein. Im Geschäftsjahr 2019 ist nur ein Teil der Fidea-Prämien und kein Prämienzuwachs aus dem Athora-Portfolio-Erwerb miteinberechnet. Der EBIT von Baloise Insurance Belgien liegt mit 195.2 Mio. CHF auf dem Niveau des Vorjahrs (2018: 199.0 Mio. CHF). Während das Vorjahr durch eine Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen im Lebengeschäft positiv beeinflusst wurde, profitierte der EBIT im Jahr 2019 von einem Einmaleffekt aus der Erstkonsolidierung der Fidea-Akquisition.
Im Nichtlebengeschäft verzeichnete das belgische Geschäft aufgrund der eingangs erwähnten Akquisition erneut ein starkes Wachstum von 13.8 % auf 1’251.1 Mio. CHF (2018: 1’099.6 Mio. CHF). Ohne den Zukauf liegt die Steigerung bei 3.5 % beziehungsweise 7.5 % in Lokalwährung. Mit diesem Wachstum stammen rund ein Drittel der gesamten Nichtlebenprämien der Gruppe vom belgischen Markt. Dieser wird somit im Nichtlebengeschäft zu einem starken zweiten Standbein innerhalb der Baloise. Mit einem Schaden-Kosten-Satz netto von 94.5 % zeigt das Nichtlebengeschäft eine nach wie vor gute Profitabilität, allerdings konnte diese nicht auf dem Niveau des sehr guten Vorjahrs gehalten werden (2018: 92.3 %). Hauptgrund für diesen Rückgang ist eine erhöhte Belastung von Gross- beziehungsweise Sturmschäden, insbesondere wegen des Sturmtiefs «Eberhard».
Im Lebengeschäft verzeichneten sowohl die periodischen als auch die Einmalprämien ein gutes Wachstum von jeweils über 10.2 % beziehungsweise 3.8 %. Im traditionellen Lebengeschäft wurde somit insgesamt ein Wachstum von 9.4 % auf 181.7 Mio. CHF erzielt (2018: 166.1 Mio. CHF). Die Prämien mit Anlagecharakter stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 10.4 % auf 504.1 Mio. CHF (2018: 456.6 Mio. CHF).
In puncto Innovation konnten im Jahr 2019 weitere Fortschritte gemacht und neue Initiativen gestartet werden. Aufgrund der steigenden Nachfrage bietet die Baloise in Belgien neu Dienstleistungen zur Prävention und zum Schutz vor Cyberkriminalität und Mobbing. Mit der Onlineplattform Gonna.be und dem an der Katholischen Universität Leuven eingerichteten Lehrstuhl «Baloise Insurance Chair for Financial Welfare» helfen wir unseren Kunden, ihre finanzielle Zukunft besser zu verstehen und entsprechend vorzusorgen. B-Tonic, die Gesundheitsplattform der Baloise in Belgien, hat neue Massnahmen eingeführt, die Kunden bei ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit unterstützen.
Das Geschäft der Luxemburger Einheit schliesst das Geschäftsjahr mit einem soliden Zahlenset ab, welches aber im Vergleich zum Vorjahr durch ein höheres Schadenaufkommen sowie höhere Personal- und IT-Kosten aufgrund von Restrukturierungen belastet ist. Das Geschäftsvolumen der Baloise in Luxemburg ist im Vergleich zum Vorjahr um 4.7 % auf 1’267.9 Mio. CHF gesunken (2018: 1’330.1 Mio. CHF). Wie bereits zum Semesterabschluss 2019 berichtet, ist das aktuelle Marktumfeld für Prämien mit Anlagecharakter weniger attraktiv. Ihr Rückgang ist deshalb auch ausschlaggebend für den gesamthaften Rückgang des Geschäftsvolumens in Luxemburg.
2018 (angepasst)* |
2019 | +/-% | |
in Mio. CHF | |||
Geschäftsvolumen | 1’330.1 | 1’267.9 | -4.7 |
Davon Leben | 1’195.6 | 1’131.1 | -5.4 |
Davon Nichtleben | 134.5 | 136.7 | 1.7 |
Schaden-Kosten-Satz (netto) in Prozent |
89.9 | 97.7 | 7.8 |
Gewinn vor Finanzierungs- kosten und Steuern |
30.7 | 22.7 | -26.1 |
*Wechsel des Hauptentscheidungsträgers für Variable-Annuities-Produkte, die sich in Liechtenstein im Run-off befinden.
Der EBIT des Luxemburger Geschäfts ist belastet durch einen grossen Sturmschaden im zweiten Halbjahr und liegt im Vergleich zum Vorjahr um 8.0 Mio. CHF tiefer bei 22.7 Mio. CHF (2018: 30.7 Mio. CHF). Der Schaden Kosten-Satz netto stieg wegen dieses Ereignisses um 7.8 Prozentpunkte auf 97.7 % (2018: 89.9 %). Im Nichtlebengeschäft wurde das Wachstum der Bruttoprämien um 1.7 % auf 136.7 Mio. CHF unter anderem durch den Ausbau des Maklernetzwerks gesteigert (2018: 134.5 Mio. CHF). In Lokalwährung liegt das Wachstum bei guten 5.6 %.
Trotz Volumeneinbussen im Geschäft mit Prämien mit Anlagecharakter waren sie für das Geschäftsvolumen der Luxemburger Einheit der starke Treiber. Sie liegen für das Jahr 2019 bei 1’054.3 Mio. CHF (2018: 1’116.0 Mio. CHF). Die Assets under Management in Luxemburg konnten um 17.4 % gesteigert werden. Neben den Neuprämien haben hierzu die gute Kapitalmarktentwicklung im Jahr 2019 und das gute Kundenbindungsmanagement der Luxemburger Einheit beigetragen. Im traditionellen Lebengeschäft wurden mit 76.8 Mio. CHF leicht weniger Bruttoprämien gezeichnet als noch im Vorjahr (2018: 79.6 Mio. CHF).
Das konsolidierte Eigenkapital zum Jahresabschluss 2019 hat sich gegenüber dem Vorjahr um 11.8 % erhöht und liegt bei 6’715.6 Mio. CHF (2018: 6’008.2 Mio. CHF). Dieser deutliche Anstieg ist neben dem Konzerngewinn auf eine Höherbewertung von jederzeit verkäuflichen Titeln mit Fremd- und Eigenkapitalcharakter zurückzuführen. Die Baloise ist somit stark kapitalisiert, dies wird auch durch das im Jahr 2019 bestätigte Rating «A+» von Standard & Poor’s unterstrichen. Im Swiss Solvency Test (SST)* wird eine Quote per 1. Januar 2020 in der Grössenordnung von 200 % erwartet. Aufgrund der Akquisition von Fidea, Kapitalmarkteinflüssen sowie Modellanpassungen ist die Quote somit voraussichtlich tiefer als im Vorjahr.
* Die Veröffentlichung der SST-Quote erfolgt Ende April 2020.
Der «Total Shareholder Return», also die Wertsteigerung für die Aktionäre der Baloise, lag im Jahr 2019 bei exzellenten 34 %. Das im April 2017 begonnene Programm zum Rückkauf von über 3 Mio. Aktien ist per 6. März 2020 zu 96 % absolviert und wird im April 2020 vollständig abgeschlossen. Im Jahr 2019 wurden 190.0 Mio. CHF an die Aktionäre zurückgeführt, seit Beginn des Aktienrückkaufprogramms bis am 31. Dezember 2019 waren es 388.5 Mio. CHF. Der Verwaltungsrat der Bâloise Holding AG sieht vor, an der Generalversammlung 2020 eine Dividendenerhöhung auf 6.40 CHF pro Aktie zu beantragen (2018: 6.00 CHF).
Im Geschäftsjahr 2019 kristallisierte sich eine Fokussierung auf die Ökosysteme Heim und Mobilität heraus, die sich in den kommenden Jahren weiter akzentuieren wird.
In Zusammenarbeit mit Movu wurden im Rahmen des Ökosystems Heim Investitionen in den Wäschereidienstleister Bubble Box und die Handwerkerplattform Devis.ch getätigt. Im Februar 2020 gab die Baloise ausserdem bekannt, dass sie in Belgien in das Startup Keypoint investiert. Zusammen mit Keypoint entwickelt die Baloise einen neuen digitalen Assistenten, der die Arbeit der Immobilienverwalter vereinfachen soll.
Zudem setzte die Baloise im Bereich Mobilität weiterführende Projekte um. Mit «ryd» wurde ein Connected Car Pilot gestartet. Im Herbst 2019 gab die Baloise bekannt, in die Autoleasingplattform gowago.ch zu investieren.
Seit dem Jahr 2019 bietet das Antwerpener Start-up Mobly, das zur Baloise Group gehört, eine brandneue «Mobilitätsversicherung» an. Damit ist die ganze Familie für jeden gefahrenen Kilometer versichert, unabhängig vom verwendeten Fahrzeug, und zahlt nur für die effektiv zurückgelegten Strecken. Das Geschäftsjahr 2019 war für den deutschen Digitalversicherer FRIDAY erneut von Erfolg gekrönt. Über 50’000 neue Kunden konnten in dieser Periode von den einfachen digitalen Prozessen und Produkten überzeugt werden (2018: 30’000 neue Kunden). Dabei kam jeder zweite Abschluss über den FRIDAY-Direktkanal zustande. Das veröffentlichte Prämienvolumen liegt im Geschäftsjahr bei rund 17 Mio. CHF. Neben der Autoversicherung hat FRIDAY im Sommer 2019 zusätzlich eine Hausratsversicherung lanciert und damit den ersten Schritt von einer reinen Autoversicherung zu einer digitalen Sachversicherung genommen. In Kooperation mit der Roland Versicherung bietet FRIDAY seit Herbst 2019 seinen Kunden Verkehrsrechtsschutzpolicen an. Im letzten Jahr hat FRIDAY ein Media for Equity Investment im Umfang von rund 43 Mio. CHF von der ProSiebenSat.1 Media Gruppe sowie Partnern des German Media Pool erhalten. Diese Partnerschaften ermöglichen FRIDAY in den nächsten Jahren, ihre Versicherungsprodukte in reichweitenstarken und zielgruppenaffinen Werbeumfeldern der ProSiebenSat.1 Gruppe, aber auch auf Sendern wie RTL II, Sport1 sowie Radiosendern und Tageszeitungen bekannt zu machen.
Im Versicherungskerngeschäft wurde weiter investiert, um die Prozesse für die Kunden der Baloise weiter zu vereinfachen. Das Projekt «Easy Ask» zum Beispiel, welches die Schadenabwicklung deutlich verschlankt, gewann den Sonderpreis der Schweizer Assekuranz 2019.
Hier geht es zum Überblick über die Innovationsprojekte der Baloise seit dem Start von «Simply Safe».
Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO den Ausbruchdes Coronavirus zur Pandemie. Die weltweite Situation und die Massnahmen zur Eindämmung des Virus werden starken Einfluss auf die Weltwirtschaft haben. Die konkreten Auswirkungen auf die Baloise lassen sich aktuell nicht abschätzen. Die sehr guten Resultate des Geschäftsjahrs 2019 lassen den Schluss zu, dass die Baloise auch im veränderten Umfeld auf Kurs ist, die Ziele der strategischen Phase «Simply Safe» bis 2021 zu erreichen. Ihren nächsten Investorentag wird die Baloise im Oktober 2020 durchführen und dort aufzeigen, wie sie plant, in der nächsten strategischen Phase nach 2021 für alle ihre Anspruchsgruppen weiterhin nachhaltig Wert zu schaffen.