Je diverser wir als Baloise sind, desto breiter stellen wir uns auf - hin zu mehr Ausgewogenheit quer durch alle Altersgruppen, Geschlechter und Kulturen. Diese Überzeugung wiederspiegelt sich in unserem strategischen Ziel, bis 2021 unter die Top 10% der besten Arbeitgeberinnen unserer Branche zu gehören. Eine aktuelle Anerkennung auf dem Weg zur Erreichung dieses Ziels haben wir durch die Rezertifizierung mit dem «friendly work space» Label erhalten.
Wir nehmen Diversität ernst: Um Anliegen zum Thema Diversität in der Baloise zu fördern, wurde das Diversity Board am Hauptsitz in Basel ins Leben gerufen. Eine Koordinationsstelle analysiert zusätzlich Handlungsfelder und koordiniert die Umsetzung neuer Massnahmen. Wir arbeiten an allen Standorten an Programmen, um Diversität zu fördern. Wir begeben uns damit auf den Weg die Vielfalt der Baloise weiter zu fördern und zu zelebrieren.
Als Erfolgsrezept unserer Unternehmenskultur wird Diversität bei verschiedenen Ressourcengruppen gelebt: Mitarbeitende, Kundinnen und Kunden, Aktionäre und Partner. Diese Gruppen sind ein Abbild der Gesellschaft. Verschiedene Generationen, Geschlechter, Bedürfnisse, Persönlichkeiten, Fachkompetenzen, Anliegen, Sprachen, Sichtweisen und Orientierungen. All diese Facetten zu integrieren ist unser Anspruch. Wir sind überzeugt, dass uns diese Vielfalt als Gemeinschaft besser macht. Doch nicht nur Diversität sondern auch Inklusion sind für uns im Bereich Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil: Mit unseren Handlungen beeinflussen wir insbesondere die UN SDG Nr. 5 (Gleichstellung der Geschlechter) und Nr. 10 (weniger Ungleichheit).
«Wir freuen uns, dass wir einen sehr konkret messbaren Beitrag zum Umweltschutz und zur Inklusion leisten können. Die Zusammenarbeit mit AfB läuft sehr gut und wir freuen uns, das auch in 2020 fortsetzen zu können.»
Neben den Integrations-Arbeitsplätzen, die die Baloise für körperlich oder geistig beeinträchtigte Mitarbeitende anbietet, unterstützen wir Partner, die Inklusion ebenfalls unterstützen.
Ein schönes Zeichen dieser Kooperation für mehr Inklusion und das gemeinsame sozial-ökologische Wirken ist die Urkunde, welche die Basler Versicherungen Deutschland für das Jahr 2019 vom Inklusionsunternehmen AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung), Europas größtem gemeinnützigen IT-Unternehmen, kürzlich erhielt. Gebrauchte IT-Geräte wie Notebooks, PCs, Monitore und Geschäftshandys werden für die Datenlöschung, die Aufbereitung und den Wiederverkauf an AfB abgeben. Durch die Rückführung der Geräte in den Wirtschaftskreislauf werden Elektroschrott vermieden und natürliche Ressourcen nachhaltig geschont. Durch unsere Geräte-Abgabe konnte ein zusätzlicher Arbeitsplatz für einen Menschen mit Beeinträchtigung ermöglicht werden.
Aktuell beschäftigt die IT-Firma AfB über 440 Mitarbeiter an 19 Standorten europaweit, etwa 45% davon mit Beeinträchtigung. Die Partnerschaft mit der Basler bringt die Inklusionsfirma einen Schritt näher an ihre Vision, langfristig 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen.
Im Bereich Nachhaltigkeit sind unsere Handlungen miteinander vernetzt. Unser ganzheitlicher Ansatz in Form unseres Wertschöpfungsmodells zeigt dies. Im Fall der Partnerschaft mit AfB wurde mit der Spende von IT-Geräten nicht nur ein Beitrag zur Inklusion geleistet, sondern auch der Umweltschutz unterstützt.Durch die Rückführung der Geräte in den Wirtschaftskreislauf werden Elektroschrott vermieden und natürliche Ressourcen nachhaltig geschont. Die Partnerschaft der Basler Versicherungen mit AfB ermöglicht die Einsparung von 56.288 kg Eisenäquivalente, 45.850 kg CO2-Äquivalente sowie 134.710 kWh Energie. «Letzteres entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch an Strom von 56 Zwei-Personen-Haushalten», erzählt Thomas Klein, Leiter Marketing und Kommunikation bei den Basler Versicherungen in Deutschland.
Die Zusammenarbeit zwischen der AfB und den Basler Versicherungen zeigt, dass sich Nachhaltigkeit und Unternehmertum nicht ausschliessen müssen. Durch die langfristig ausgerichtete Zusammenarbeit und deren Fokus auf Synergien, schafft die Baloise gemeinsam mit AfB einen positiven Mehrwert für beide Unternehmen, sowie für die Gesellschaft und die Umwelt.
Diversität umfasst viele Facetten: Von der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg, der Kooperation zwischen verschiedenen Kulturen und Generationen, bis hin zur Gerechtigkeit zwischen Geschlechtern.
Wir setzen uns für die Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern ein. Es wird darauf geachtet, dass Frauen auf allen Ebenen unseres Unternehmens vertreten sind. In der Schweiz liegt der Frauenanteil bei den untersten Kaderstufen bei 32 %. Dies entspricht genau der Geschlechter Verteilung im ganzen Unternehmen. In Luxemburg liegt der Frauenanteil im Management bei 28 Prozent.
Bei der Teilnahme am Diversity Index der Hochschule Luzern haben wir 2019 den 9. Platz von 30 teilnehmenden Unternehmen erreicht.
Durch das Diversitäts-Programm «Biversity» haben wir uns in Belgien mit "Women in Finance" zusammengetan, um eine positive Atmosphäre für Frauen in der Finanzindustrie zu schaffen. Anlässlich des Internationalen Frauentags haben wir in Belgien auch eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Teilzeitarbeit durchgeführt und darüber informiert, dass diese noch immer oft auf Frauen beschränkt ist.
Die Baloise ist ebenso das Zuhause des Netzwerks JUMP!, in dem sich Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender und Queer organisieren, austauschen und Diversität vorantreiben.
Wo Jung und Alt zusammenarbeiten, entsteht Mehrwert für alle. Der Mut, Neues auszuprobieren trifft auf Souveränität und Erfahrung - ein modernes Mindset auf gelernte Kompetenzen. Mit dem Projekt Late Careers stärken wir die Integration von Mitarbeitenden über 50 Jahren innerhalb der Baloise: Eine Umfrage mit über 450 Mitarbeitenden, die freiwillig teilgenommen haben und die älter als 50 Jahre sind, wurde im Sommer 2019 am Hauptsitz durchgeführt. Zu den Ergebnissen ist Ende Mai ein Roundtable geplant. Darauffolgend werden Massnahmen im Herbst umgesetzt.
Zudem bieten wir für pensionierte Mitarbeitende Smartphone Workshops an, bei denen Lernende die Handhabung der Geräte erklären und so ein Austausch der Generationen entsteht.