Alter alleine ist keine Qualifikation. Bei der Baloise setzen wir uns aber dafür ein, dass es auch nicht zur Disqualifikation führt. So zum Beispiel bei der Rekrutierung. Aus diesem Grund engagiert sich die Baloise am 9. April auch bei der Stellekontaktbörse des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, und das schon zum zweiten Mal. Die erste Ausgabe war mit rund 500 Teilnehmenden ein grosser Erfolg. Die Personalfachkräfte der Baloise stellten passende offene Stellen vor, berieten die Teilnehmenden im Bewerbungsprozess und führten zahlreiche interessante Gespräche. Zu einer Anstellung kam es bei dieser ersten Ausgabe zwar nicht, einen Nutzen konnten wir trotzdem stiften. Die Bewerberinnen und Bewerber konnten ihre CVs aufdatieren, ohne Druck Gespräche führen und wertvolle Tipps abholen. Für uns war daher klar, dass wir auch bei der 2. Ausgabe mit dabei sein.
Die Thematik der älteren Mitarbeitenden ist der Baloise im Rahmen ihrer Diversitätsstrategie sehr wichtig. So beschäftigen wir uns auch intensiv mit dem Thema der „späten Karrieren“ („Late Careers“). Die digitale Transformation und der Fachkräftemangel lassen die Bindung sowohl von Talenten als auch von Erfahrungsträgern, lebenslanges Lernen und Entwicklungsstrategien für die bestehenden Mitarbeitenden zur zentralen Frage dauerhafter Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Unternehmen werden. Dabei ist allerdings wenig empirisch erforscht, wie die Karrieren von Mitarbeitern 50+ gezielt gefördert werden können und wann man damit anfangen muss. Aus diesem Grund beteiligen wir uns auch an einem Forschungsprojekt der Fachhochschulen St. Gallen und Nordwestschweiz. Resultate werden bis Ende Jahr erwartet.
Von den Resultaten erhoffen wir uns wertvolle Ergebnisse, welche weiterhelfen, unsere Mitarbeitende besser im Hinblick auf „späte Karrieren“ zu entwickeln. Ausserdem können wir die neuen Erkenntnisse hoffentlich auch in einer verbesserten Rekrutierung älterer Mitarbeitenden einsetzen.
Als Versicherungs- und Vorsorgeunternehmen ist die Baloise von Grund auf nachhaltig, weil sie täglich zum Funktionieren von Unternehmen, Volkswirtschaften und Gemeinschaften beiträgt.