Ja, ich war auch erstmal ein wenig skeptisch. Haben denn nicht alle Student:innen, die auf der Suche nach einem Praktikumsplatz sind, die gleichen Gedanken? „Ich hoffe, ich finde eine Firma, wo ich nicht nur eine günstige Arbeitskraft bin.“ „Was ist, wenn ich jeden Tag die gleiche monotone Arbeit machen muss?“ „Hoffentlich halte ich das halbe Jahr in der Firma durch.“
Ich hatte Glück. Keine Horrorszenarien sind wahr geworden. Eigentlich ist eher das Gegenteil eingetreten. Die ganzen 6 Monate war es ein Geben und Nehmen. Ich war immer ein vollwertiges Mitglied des Teams und gleichzeitig wurden mir Freiräume gegeben, um meinen eigenen individuellen Weg zu finden. Ich wurde in unterschiedlichste Meetings, Projekte und Seminare eingeladen, um für mich einfach ein paar Erfahrungen zu sammeln, selbst wenn ich thematisch nicht unbedingt etwas beitragen konnte. Ich wurde herzlichst im Azubi-Netzwerk aufgenommen, mit denen ich dann oftmals meine Mittagspause verbracht habe. Um die Bad Homburger Kolleg:innen neben den Teams Meetings auch in Live und Farbe sehen zu können, wurde ich an unseren zweiten Standort nach Bad Homburg eingeladen. Das alles finde ich nicht selbstverständlich für ein Praktikum und bin sehr dankbar dafür.
Ich hatte jederzeit Ansprechpersonen, die für mich da waren und mit mir gemeinsam versucht haben, das Praktikum so zu gestalten, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin jeden Tag gerne in die Firma gekommen. Tatsächlich war aber auch die Homeofficeoption für mich als Langschläferin gelegentlich sehr praktisch.
Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr viel aus dem Praktikum bei Baloise für meinen weiteren Berufs- und Lebensweg mitnehmen konnte und Versicherungsfirmen gar nicht so spießig sind, wie man eigentlich vermuten würde ;) Die Atmosphäre und die Kolleg*innen haben mir so gut gefallen, dass ich nun auch mit voller Vorfreude die Werkstudententätigkeit bei Baloise starte. Danke für die tolle Zeit. Ich freue mich schon auf weitere spannende Projekte.